Nach der Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas sind bisher 78 Tote geborgen worden. Im am schlimmsten betroffenen Landkreis Kerr wurden am Sonntag 68 Todesopfer registriert, wie Sheriff Larry Leitha mitteilte. In den umgebenden Kreisen bargen Einsatzkräfte laut Behörden mindestens zehn Leichen. Zehn der vermissten Mädchen aus einem Sommerlager in Kerr wurden demnach weiterhin nicht gefunden. US-Präsident Donald Trump plant, die Katastrophenregion am Freitag zu besuchen.
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US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Sturzflut und ihre Auswirkungen als "Jahrhundertkatastrophe". Er werde die Katastrophenregion wahrscheinlich am Freitag besuchen. Fragen zur Funktionsfähigkeit der Wetter- und Klimabehörde bei der Vorhersage des Unwetters wies Trump ab. Seit seinem Amtsantritt im Jänner waren Mittel für beide Behörden gekürzt und zahlreiche Wissenschafter entlassen worden. Kommunale Vertreter der betroffenen Landkreise in Texas hatten geklagt, sie seien nicht vor den Wassermassen gewarnt worden.