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Betroffen waren demnach rund ein Dutzend Regionen, vor allem die an die Ukraine grenzenden Gebiete Brjansk und Kursk. In der Ukraine gab es laut Behörden im Gebiet Kiew Brände und schwere Schäden an Gebäuden und mindestens drei Verletzte. In der südukrainischen Hafenstadt Mykolajiw meldete Gouverneur Witalij Kim massive Angriffe mit Shahed-Drohnen. Im Hafen seien Lagerhallen und das Stromnetz beschädigt worden. Verletzte gebe es keine.
Das russische Verteidigungsministerium machte - wie immer - keine Angaben zu möglichen Schäden oder Verletzten. Moskaus Truppen setzten zudem ihre Angriffe mit Artillerie in den teils von ihnen besetzten ukrainischen Gebieten fort. Dort gibt es täglich Tote und Verletzte.
Die ukrainischen Behörden in der umkämpften Region Cherson meldeten in der Früh zwei Tote und drei Verletzte nach russischem Beschuss wichtiger Infrastruktur. Zudem seien mehrere Wohnhäuser beschädigt worden. Im Gebiet Donezk, das zum größten Teil von russischen Truppen besetzt ist, meldeten die ukrainischen Behörden seit Samstag drei Tote und sieben Verletzte.
Auch das südostukrainische Gebiet Saporischschja wurde laut Militärgouverneur Iwan Fedorow mit Shahed-Drohnen angegriffen. Ein privates Unternehmen, ein Bauernhof und Lagerhäuser seien beschädigt worden, teilte Fedorow bei Telegram mit. Es habe mehrere Brände gegeben. Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet.
Auch aus Mykolajiw gab es Berichte über Drohnenbeschuss und Explosionen. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen. Russland führt seit mehr als drei Jahren einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland.
The Ukrainian air defence fires at Russian drones during a night mass strike on Kyiv on July 4, 2025, amid the Russian invasion of Ukraine. (Photo by Sergei SUPINSKY / AFP)