von
Bestandteil der Verhandlungen seien auch ein "Gefangenenaustausch" und die Lieferung von humanitärer Hilfe in den Gazastreifen, erklärten die Hamas-Vertreter. Im Austausch gegen hunderte in Israel inhaftierte Palästinenser hatte die Hamas in der Vergangenheit israelische Geiseln freigelassen, noch hält sie aber 58 Verschleppte im Gazastreifen fest. 34 von ihnen sind nach israelischen Armeeangaben bereits tot.
Zwischen dem 19. Jänner und dem 1. März galt im Gazastreifen eine Waffenruhe, eine Einigung auf eine zweite Phase kam nicht zustande. Mitte März setzte Israel dann seine massiven Luftangriffe auf Hamas-Ziele im Gazastreifen fort und startete einen neuen Bodeneinsatz in dem Palästinensergebiet.
Auslöser des Kriegs war der Hamas-Großangriff vom 7. Oktober 2023, bei dem in mehreren israelischen Ortschaften und auf einem Musikfestival nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet wurden, überwiegend Zivilisten. 251 Menschen wurden in den Gazastreifen verschleppt.
Bei dem folgenden massiven israelischen Militäreinsatz wurden seither nach nicht überprüfbaren Angaben der Hamas mehr als 52.800 Menschen getötet.