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Fundermax erhält Kärntner Biodiversitätspreis für biologisch abbaubare Baumschutzhüllen

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Foto v.l.n.r.: Christoph Kögler, Gerd Streicher, Isabel Sonnleithner, Klaus Surtmann, Hans Schönegger

©Daniel Waschnig

Das Unternehmen aus St. Veit an der Glan wurde mit der "Goldenen Apis" ausgezeichnet. Prämiert wurde eine nachhaltige Lösung zum Schutz junger Laubbäume.

Die Fundermax GmbH ist mit der Goldenen Apis, dem Biodiversitätspreis der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, ausgezeichnet worden. Das Unternehmen belegte in der Kategorie "Unternehmen" den ersten Platz.

Ausgezeichnet wurde die Entwicklung biologisch abbaubarer Baumschutzhüllen, die junge Laubbäume in den ersten Jahren nach der Pflanzung schützen und anschließend als Biomasse im Wald verbleiben können. Die Produktion erfolgt seit 2024 am Standort St. Veit an der Glan.

Baumschutzsystem auf Holzbasis

Die Schutzhüllen wurden gemeinsam mit dem Pflanzenschutzspezialisten Witasek entwickelt, der auch für den Vertrieb verantwortlich ist. Grundlage ist eine Biofaserplatte aus nahezu reinem Holz, die ohne synthetische Zusatzstoffe hergestellt wird.

Das Design erlaubt den Austausch von Licht und Luft und schafft so ein günstiges Mikroklima für das Baumwachstum. Die Hüllen werden plattenförmig geliefert und vor Ort montiert. Ein integrierter Tragegriff erleichtert die Handhabung; zusätzliche Befestigungsmaterialien sind nicht erforderlich.

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Prämiertes Baumschutzsystem des Unterrnehmens Fundermax

 © Fundermax

Patentschutz und Serienfertigung

Die Baumschutzhülle wird mithilfe einer Vielnadelnähanlage gefertigt, die die einzelnen Elemente zu faltbaren Einheiten verbindet. Das System ist in Europa und den USA patentiert.

"Wir haben die Hülle auf einfache Abläufe ausgelegt. Sie schützt die Jungpflanze, muss nach der Einsatzzeit nicht zurückgebaut werden und verbleibt als Biomasse im Wald", so das Unternehmen. Die serielle Fertigung in St. Veit soll eine konstante Qualität und planbare Logistik ermöglichen.

Auszeichnung für 74 eingereichte Projekte

Die "Goldene Apis" wurde 2025 zum zweiten Mal vergeben. Insgesamt wurden 74 Projekte aus Kärnten eingereicht – darunter Beiträge von Unternehmen, Vereinen, Schulen und Kindergärten. Die Preisvergabe erfolgte in fünf Hauptkategorien, ergänzt durch einen Ehrenpreis für Gemeinden. Über die Preisträgerinnen und Preisträger entschied eine Jury aus Verwaltung, Forschung, Bildung und Wirtschaft.

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