Harald Gottsche
©BMW Group in ÖsterreichBMW besetzt zum 1. Jänner 2026 die Werkleitungen in Steyr und San Luis Potosí neu. Harald Gottsche übernimmt in Steyr, von Moltke wechselt nach Mexiko.
Wechsel an der Spitze in Steyr
Harald Gottsche verantwortet künftig das BMW Werk Steyr und führt zugleich die globale Antriebsproduktion der BMW Group. Zuvor leitete er fünf Jahre das Werk San Luis Potosí, wo er die Anläufe des BMW 2er Coupé und des BMW M2 sicherstellte und trotz schwieriger Rahmenbedingungen ein stabiles Produktionsvolumen erreichte. Frühere Stationen waren unter anderem die Leitung der Montage im Münchner Stammwerk und das Produktionskonzept Mittelklasse. Gottsche ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Töchtern und pendelt künftig zwischen München und Steyr.
San Luis Potosí baut Elektromobilität aus
Seit 2024 wird der Standort in Mexiko für die E-Mobilität erweitert. Rund 800 Millionen Euro fließen in die Erweiterung und die Fertigung von Batteriemodulen. Ab 2027 produziert San Luis Potosí die Neue Klasse, beginnend mit dem BMW iX3, der weiterhin auch in Debrecen gefertigt wird.
1. Jänner 2026: Leitungswechsel in Steyr und San Luis Potosí
Seit 2024: Ausbau E-Mobilität in Mexiko mit rund 800 Millionen Euro
Ab 2027: Neue Klasse in San Luis Potosí, Start mit BMW iX3, weiterhin auch in Debrecen
Von Moltkes Bilanz in Steyr und neue Aufgabe in Mexiko
Klaus von Moltke hat Ende 2022 das Werk Steyr übernommen und die Transformation zur Elektromobilität maßgeblich vorangetrieben. Seit dem Sommer liefert Steyr E-Antriebe der sechsten Generation für den BMW iX3 in das neue Werk Debrecen. Zudem holte von Moltke die Entwicklung und Produktion des neuen Brennstoffzellensystems für das erste Wasserstoff betriebene Serienfahrzeug der BMW Group nach Steyr und stärkte damit die Technologieoffenheit am Standort. Der gebürtige Südamerikaner übernimmt nun das Werk in Mexiko in einer Phase, die von Handelskonflikten und volatilen Zollbestimmungen geprägt ist.
E-Antriebe und Brennstoffzelle als Wegweiser in Steyr
Mit den E-Antrieben der sechsten Generation und dem neuen Brennstoffzellensystem positioniert sich Steyr als Leuchtturm für zukunftsfähige Antriebstechnologien. Die BMW AG betont, dass in beiden Werken in den kommenden Jahren wesentliche Weichen gestellt werden und der weitere Ausbau der Elektromobilität im Fokus steht. Produktionsvorstand Milan Nedeljković verweist auf die Führungsqualität und Expertise der beiden Werkleiter, die den Kurs absichern.
Die Personalien verbinden zwei Schlüsselstandorte im Produktionsnetzwerk der BMW Group. Sie markieren den nächsten Schritt auf dem Weg zu einer breiteren elektrischen Modellpalette und einer standortübergreifenden, technologieoffenen Antriebsstrategie.


