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"Die berührenden Schriftstücke von 1921 bis 1925 erlauben neue Einblicke in entscheidende Jahre ihres Lebens", teilte die Akademie mit. Etwa in ihre Studienzeit in Heidelberg, in der sie sich von ihren Eltern emanzipiert habe, ihren späteren Mann kennengelernt und erste Texte publiziert habe.
Seghers war eine der bedeutendsten Erzählerinnen des 20. Jahrhunderts und veröffentlichte etwa "Das siebte Kreuz" und "Transit". Sie flüchtete mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten ins Exil und lebte später in der DDR.
Die frühen Liebesbriefe seien nach dem Tod ihres Sohnes von ihrem Enkel gefunden und dem Archiv der Akademie der Künste übergeben worden. Die Briefe sind nun beim Aufbau Verlag erschienen, der Titel lautet "Ich will Wirklichkeit. Liebesbriefe an Rodi 1921–1925".
(Von Julia Kilian/APA)
(S E R V I C E - "Ich will Wirklichkeit. Liebesbriefe an Rodi 1921-1925" von Anna Seghers, hrsg. von Jean Radvanyi und Christiane Zehl Romero, Aufbau Verlag, 406 Seiten, 29,95 Euro)
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/Aufbau Verlag






