News Logo
ABO

Neues Buch mit unbekannten Liebesbriefen von Anna Seghers

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
1 min
Von 1921 bis 1925 entstandene Briefe an späteren Ehemann
©APA, Aufbau Verlag
Die Schriftstellerin Anna Seghers (1900-1983) schrieb einst an ihren Verlobten etliche Liebesbriefe, nun werden sie erstmals veröffentlicht. Die Schriftstücke an ihren späteren Mann Laszlo Radvanyi erscheinen in einem neuen Buch. Die Akademie der Künste in Berlin will die Briefe am kommenden Dienstag (18.11.) auch der Öffentlichkeit vorstellen.

von

"Die berührenden Schriftstücke von 1921 bis 1925 erlauben neue Einblicke in entscheidende Jahre ihres Lebens", teilte die Akademie mit. Etwa in ihre Studienzeit in Heidelberg, in der sie sich von ihren Eltern emanzipiert habe, ihren späteren Mann kennengelernt und erste Texte publiziert habe.

Seghers war eine der bedeutendsten Erzählerinnen des 20. Jahrhunderts und veröffentlichte etwa "Das siebte Kreuz" und "Transit". Sie flüchtete mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten ins Exil und lebte später in der DDR.

Die frühen Liebesbriefe seien nach dem Tod ihres Sohnes von ihrem Enkel gefunden und dem Archiv der Akademie der Künste übergeben worden. Die Briefe sind nun beim Aufbau Verlag erschienen, der Titel lautet "Ich will Wirklichkeit. Liebesbriefe an Rodi 1921–1925".

(Von Julia Kilian/APA)

(S E R V I C E - "Ich will Wirklichkeit. Liebesbriefe an Rodi 1921-1925" von Anna Seghers, hrsg. von Jean Radvanyi und Christiane Zehl Romero, Aufbau Verlag, 406 Seiten, 29,95 Euro)

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/Aufbau Verlag

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 20,63€
Ähnliche Artikel
2048ALMAITVEUNZZNSWI314112341311241241412414124141241TIER