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Was tun mit 500 Millionen?

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Herbert Koch - Was tun mit 500 Millionen?
©k.A.

NEWS: Herr Doktor Koch, was sagen Sie jenen Österreichern, die besonders im Ausland stolz auf Kika und Leiner als österreichische Unternehmen sind?
Herbert Koch: Ich würde sagen: Für mich ist diesbezüglich der Herr Wlaschek ein Vorbild. Was hat es den Österreichern geschadet, dass Billa und Merkur nicht mehr Herrn Wlaschek gehören, sondern einem deutschen Unternehmen? Ich sehe mich in einer ähnlichen Situation.

NEWS: Sind Sie mit dem Kaufpreis zufrieden?
Koch: Ich rede nicht über den Verkaufspreis. Wir haben einen ordentlichen Preis erzielt, den hätten sie uns sicher nicht gegeben, wenn wir ein Nonvaleur wären. Steinhoff-CEO Markus Jooste hat gemeint, ein Deal sei dann gut, wenn der Käufer glaubt, er hat zu viel gezahlt und der Verkäufer, er hat zu wenig gekriegt. Dort sind wir.

NEWS: Der Kaufpreis von über 500 Millionen Euro wurde ohnedies bekannt.
Koch: Wer kann mit diesen Zahlen was anfangen, wer kann das in Relation setzen? Da entsteht höchstens der Neidkomplex. Der wird ja auch von der Politik geschürt.

NEWS: Ist es für Sie jetzt denkbar, unternehmerisch wieder neu zu beginnen?
Koch: Also ich werde mit über 70 Jahren sicher nicht in ein operatives Geschäft gehen. Aber ich will für die Familie, für die Stiftungen nichts ausschließen. Wir sind offen für alle Möglichkeiten. Ein Unternehmen zu haben und zu führen ist schon eine schöne Sache, keine Frage. Und vor allem spannend.

NEWS: Ihr Sohn Paul führt die Unternehmen seit 2008 und bleibt jetzt Geschäftsführer. Ist das eine Übergangslösung?
Koch: Ich würde so sagen: Im Moment sind sie auf das jetzige Management angewiesen und wenn das Management das gut macht, werden sie keinen Grund haben, das auszuwechseln.

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