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Combs-Prozess: Richter droht Rapper mit Rausschmiss

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Sean Combs soll mit Geschworenen Blickkontakt aufgenommen haben
©AFP, APA, ANGELA WEISS
Im Prozess gegen Sean "Diddy" Combs wegen schwerer Sexualverbrechen hat Richter Arun Subramanian den Rapper verwarnt und mit einem Ausschluss aus dem Gerichtssaal gedroht. Der Grund: Combs habe wiederholt versucht, mit den Geschworenen per Blickkontakt zu kommunizieren. So berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend.

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Während einer Zeugenaussage habe Combs genickt und zu den Geschworenen geblickt, was Subramanian mit Blick auf eine unzulässige Beeinflussung der Jury als "inakzeptabel" kritisierte. Combs' Verteidiger versicherte, dass es nicht wieder vorkommen werde. Mehrere Prozessbeobachter sagten nach der aufsehenerregenden Szene aber, dass Combs auch danach immer wieder den Kontakt zu einzelnen Geschworenen gesucht habe.

Der 55-jährige Musiker wird des Sexhandels, organisierter Kriminalität und weiterer Straftaten beschuldigt. Der Rapper bestreitet sämtliche Anschuldigungen und plädierte auf nicht schuldig. Bei einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Der Prozess könnte sich noch über mehrere Wochen ziehen.

Sean Combs 'P. Diddy' arrives for the 2018 Met Gala on May 7, 2018, at the Metropolitan Museum of Art in New York. The Gala raises money for the Metropolitan Museum of Art?s Costume Institute. The Gala's 2018 theme is ?Heavenly Bodies: Fashion and the Catholic Imagination.? (Photo by ANGELA WEISS / AFP)

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