Der deutsche Schauspieler Udo Kier ist tot. Er starb am Sonntag in seiner Wahlheimat Palm Springs (Kalifornien) im Alter von 81 Jahren, wie sein Lebensgefährte, der Künstler Delbert McBride, laut Medienberichten bestätigte. Der gebürtige Kölner wirkte in mehr als 250 Film- und Fernsehproduktionen mit und stand u.a. für Größen wie Andy Warhol, Lars von Trier, Rainer Werner Fassbinder oder Werner Herzog vor der Kamera.
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Besonders eng war Kiers Zusammenarbeit mit Regielegende Fassbinder. Fünf Filme drehten sie zusammen, darunter "Lili Marlen" und "Berlin Alexanderplatz". Intensiv war die Kooperation auch mit dem dänischen Filmemacher von Trier, mit der er u.a "Dogville" oder "Melancholia" drehte. Den Durchbruch in den USA schaffte der Schauspieler in seiner Rolle als schwuler Freier in Gus Van Sants "My Own Private Idaho" Anfang der 1990er-Jahre. Kier war auch in der ORF-Serie "Altes Geld" von David Schalko als Industrieller und Milliardär Rolf Rauchensteiner zu sehen.





