News Logo
ABO

Wie sich Passionsfrucht und Maracuja unterscheiden

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
2 min
Maracujas sind deutlich größer als Passionsfrüchte
©APA, dpa, gms, Christin Klose
Die Passionsfrucht und die Maracuja werden häufig verwechselt. Beide gehören zwar zur Gattung der Passionsblumen, schmecken aber etwas unterschiedlich. Ernährungsexperten erklären, wie man sie unterscheidet:

von

Sie enthalten viel Säure, deshalb wird aus ihnen vor allem Saft gewonnen. Die Früchte sind rund bis eiförmig, deutlich größer als die Passionsfrucht und im reifen Zustand gelb.

Reife Passionsfrüchte sind dagegen grünbraun bis violett und werden auch die Purpurgranadillas genannt. Sie schmecken süß-säuerlich und können einfach halbiert und ausgelöffelt werden. Wer Saft gewinnen möchte, drückt die Hälften mit einer Zitronenpresse aus oder streicht das Fruchtfleisch durch ein Sieb. Passionsfrüchte schmecken im Obstsalat, in Muffins, in Palatschinken und in fruchtigen Bowlen.

Beim Einkauf greift man schnell nach glatten Passionsfrüchten - das ist allerdings ein Fehler. Wenn sie sich mit schrumpeliger Haut zeigen, ist das ein Zeichen für Reife und Süße. Das sagt der Lebensmittelexperte Arne Betzold. "Wenn sie aus dem Ausland als glatte Früchte zu uns kommen, sind sie meist noch sehr sauer."

Erst beim Nachreifen schrumpeln die Passionsfrüchte. "Durch die Verdunstung der Feuchtigkeit konzentriert sich der Zuckergehalt in der Frucht und sie wird deutlich schmackhafter", erklärt Betzold.

Wer noch glatte Früchte kauft oder wem der Geschmack noch zu sauer ist, kann sie "zu Hause einfach noch mal zwei, drei Tage liegen lassen", empfiehlt Betzold. Sind Passionsfrüchte reif, halten sie sich im Gemüsefach des Kühlschranks ein bis zwei Wochen.

BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Christin Klose/Christin Klose

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 20,63€
Ähnliche Artikel
2048ALMAITVEUNZZNSWI314112341311241241412414124141241TIER