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"Wenn Sie das nächste Mal vor dem Bildschirm wegdämmern, liegt das vielleicht nicht an der Aufgabe – sondern an Ihrem Stuhl", sagt Dieter Breithecker, Gesundheits- und Bewegungswissenschafter sowie wissenschaftlicher Berater der AGR. Aktiv-Bürostühle verfügen über mehrdimensionale, gedämpfte Bewegungsmechanismen in der Sitzfläche und fördern so ein dynamisches Sitzen – unbewusst, aber effektiv - "und sorgen nebenbei für mehr Konzentration und Kreativität".
Dass körperliche Aktivität nicht nur die Rückenmuskulatur stärkt, sondern auch die kognitive Leistungsfähigkeit steigert, ist wissenschaftlich belegt. Die sogenannte Embodiment-Theorie beschreibt, wie Denken und Bewegung zusammenhängen: Kreativität, Problemlösungen und Konzentration profitieren von Bewegung – auch im Sitzen.
Starres Sitzen hingegen erhöht das Risiko für Rückenschmerzen, Verspannungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Diabetes. Deshalb plädiert Breithecker für regelmäßige Haltungswechsel: "Bleiben Sie dynamisch – im Stehen, im Sitzen und im Denken. Und wenn Sie schon sitzen, dann bitte so bewegt wie möglich."
Die spezielle Mechanik von Aktiv-Bürostühlen ermöglicht Mikro- und Makrobewegungen, die Muskelgruppen aktivieren und das senso-neuro-muskuläre Zusammenspiel fördern. Achten sollte man der Aktion Gesunder Rücken zufolge auf:
- Leicht verstellbare Sitzhöhe und Sitzfläche
- Mehrdimensionale Beweglichkeit der Sitzfläche
- Fließende Anpassung an intuitive Lageveränderung
- Klimafreundliche und rutschfeste Polsterung
- Fester Stand - "damit Sie beim Schwung nicht gleich durchs Büro rollen!"
Viele Aktiv-Bürostühle lassen sich individuell einstellen - zum Beispiel mit einer Unterstützung für die Vorwölbung der Lendenwirbelsäule, die sich optimal anpasst und den Sitzkomfort in einer angelehnten Sitzposition verbessert. Gerade Menschen mit chronischen Beschwerden im unteren Rückenbereich erfahren eine spürbare Erleichterung.
NEUBRANDENBURG - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Christin Klose/Christin Klose