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Hier haben Verbraucher die Wahl zwischen Bio-Ware und konventionellen Produkten. Der Preis unterscheidet sich deutlich: Bio-Ware kostet oft mehr als doppelt so viel wie Beeren ohne Biosiegel. Bei den Himbeeren ist Bio fast doppelt so teuer wie konventionell.
Für die höheren Bio-Preise sorgen aufwendige Anbau- und Verarbeitungsmethoden sowie strengere Umwelt- und Qualitätsstandards. Dafür gibt es deutlich weniger Pestizidrückstände. Das ist laut den Verbraucherschützern gerade bei Beeren von Vorteil, weil diese nur vorsichtig gewaschen werden können, da sie so empfindlich sind.
Diese Ware toppt die frischen Beeren beim Preis noch einmal. Warum so teuer? Die Herstellung kostet viel Zeit und verbraucht viel Energie. Geschmack und Nährstoffe bleiben bei dem Entzug von Wasser dafür weitgehend erhalten. Vorteil: die gefriergetrockneten Beeren sind lange haltbar und damit auch außerhalb der Saison verfügbar.
Auch tiefgekühlte Beeren sind vom Verzehr an keine Saison gebunden. Die Verbraucherschützer raten hier wegen der Pestizide ebenfalls zu Bio-Produkten. Bio-Erdbeeren und Bio-Himbeeren sind um einiges günstiger als gefriergetrocknete oder frische Ware.
Allerdings sollten Verbraucherinnen und Verbraucher Tiefkühlbeeren unbedingt erhitzen, bevor sie sie essen oder im Smoothie trinken. Und zwar mindestens auf 90 Grad, rät das Bundesinstitut für Risikobewertung. Der Grund ist, dass auf ihnen Krankheitserreger wie Noroviren sitzen können.
Wenn Sie ein paar frische Erdbeeren übrig haben, können sie Sie diese auch selbst einfrieren. Sie sich halten sich so gut ein Jahr. Damit sie nicht zusammenkleben, die Früchte waschen, entstielen und möglichst trocken auf einen Teller oder in eine flache Schale legen. So vorfrosten, und wenn sie fest sind, in Beutel oder Dosen umfüllen. Und auch pürierte Beeren können Sie einfrieren.
BERLIN - DEUTSCHLAND: ++ ARCHIVBILD ++ (ARCHIVBILD VOM 30.1.2019) - FOTO: APA/APA/dpa/gms/Franziska Gabbert/Franziska Gabbert
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