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So muss man damit rechnen, dass man mit mehr Gewicht auf dem Fahrrad unterwegs ist. Das sorgt für einen deutlich längeren Bremsweg und kann die Fahrstabilität beeinträchtigen. Deshalb lohnt sich jedenfalls eine Probefahrt, empfiehlt Ancona.
Egal, ob im Sitz oder im Anhänger, ein Helm ist obligatorisch. So sind die Kleinen besser geschützt, sollte das Rad kippen oder mit etwas kollidieren. Deshalb sollte auch immer ein Gurt angelegt werden, denn auch in einer Transportbox kann das Kind sonst schneller verletzt werden. Und dazu gehört auch: regelmäßig checken, ob noch alles richtig funktioniert.
Vor allem sollte auf die ÖVE-Prüfzeichen und die DIN-Norm der Ausrüstung geachtet werden, rät der Unfallexperte. So sollte bei Kindersitzen etwa darauf geachtet werden, dass er ein Gurtsystem, einen höhenverstellbaren Speichenschutz und im besten Fall auch eine Kopfstütze hat. Auch ist es wichtig den Sitz ordnungsgemäß zu installieren.
Wer mit mehreren Kindern unterwegs ist, greift eher zum Anhänger oder Lastenrad. Hier sind vor allem ein stabiler Rahmen, ein Überrollbügel und eine robuste Kupplung oder Transportbox wichtig. Wer mit so einem großen Gefährt unterwegs ist, sollte das auch kennzeichnen: Was da nicht fehlen sollte, ist ein Wimpel als Warnsignal für andere Verkehrsteilnehmer, so der Unfallforscher Ancona.
ARCHIV - Wer mit Kind im Anhänger unterwegs ist, muss auf einige Sicherheitsaspekte achten. (zu dpa: «Mit Kind und Fahrrad unterwegs: So geht's sicher») Foto: Tobias Hase/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++