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Eine Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute, also der Hüllen, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben. Wenn auch das Gehirn von der Entzündung betroffen ist, spricht man von einer Meningoenzephalitis.
Gerade bakteriell verursachte Hirnhautentzündungen können schnell lebensbedrohlich werden, weil sie meistens auch auf das Gehirn selbst übergreifen und eine Meningoenzephalitis auslösen. Nach einem schweren Krankheitsverlauf können Folgeschäden zurückbleiben, etwa der Verlust einzelner Gehirn- und Nervenfunktionen oder Denkstörungen.
Sie sollten deshalb so früh wie möglich im Krankenhaus behandelt werden so Ärztinnen und Ärzte. Um schwere Verläufe einer Meningitis zu verhindern, ist eine möglichst rasche Diagnose wichtig.
Zu den typischen Anzeichen zählen:
Außerdem können auftreten:
Hautveränderungen können Hinweise auf den Erreger geben, etwa Bläschen bei Pneumokokken-Bakterien.
Oft sind es Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger, die eine Hirnhautentzündung auslösen. Übertragen werden sie häufig durch Tröpfcheninfektion.
Einige Viren werden durch Insektenstiche übertragen, etwa das FSME-Virus durch einen Zeckenstich.
Hiergegen sowie andere Auslöser - auch gegen Meningokokken und Pneumokokken - gibt es Impfungen, die einer Hirnhautentzündung vorbeugen können.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Oliver Killig/Oliver Killig