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Bei den gewerblichen Beherbergungsbetrieben stieg die Zahl der Nächtigungen um 2,2 Prozent, Privatquartiere und andere Unterkünfte verzeichneten hier hingegen einen Rückgang. Auch die durchschnittliche Verweildauer der Gäste sank im Vergleich zur Vorjahressaison etwas auf 3,79 Tage. Dies entspreche dem Trend zu kürzeren, aber häufigeren Reisen, so Tittler, was zusammen mit gestiegenen Kosten zu einem schwierigeren Wettbewerbs- und Kostenumfeld für die Vorarlberger Unternehmen führe.
Abhilfe sollen hier Maßnahmen wie der Abbau von Bürokratie oder die Stärkung des Fachkräftemarkts schaffen. Es sei Aufgabe der Politik, "die entsprechenden Rahmenbedingungen bereitzustellen und die Betriebe zu unterstützen, sich auf ihre Kerntätigkeit konzentrieren zu können", erklärte Tittler.
Tourismusdirektor Christian Schützinger sprach von einem "respektablen Ergebnis": Trotz der langen Saison und den späten Osterferien "verzeichnet der Vorarlberger Tourismus eine positive Winterstatistik, die sich sogar unter die Top fünf seit Aufzeichnungsbeginn reiht." Besonders erfreulich sei der hohe Zuspruch von Gästen aus den Kernmärkten Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. Bei den drei letztgenannten habe es eine deutliche Steigerung gegeben. Auch die Übersee- und die osteuropäischen Märkte hätten stark zugelegt. Für den kommenden Sommer war Schützinger optimistisch gestimmt.