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"Das Hauptziel der Regierung ist es, die Preise für die Verbraucher niedrig zu halten", sagte Vize-Premier Matej Arčon am Donnerstag laut der Nachrichtenagentur STA nach der Kabinettssitzung.
Die Kraftstoffhändler haben einer Ausweitung der Regelung heftig widersprochen und bezeichneten dies als Bedrohung für ihr Kerngeschäft. Die beiden größten Händler, der slowenische Konzern Petrol und die ungarische MOL, verklagen den Staat bereits auf Millionenbeträge wegen Einkommensverlusten aufgrund der ihrer Meinung nach ungerechtfertigten Preisregulierung.
Die Regulierung gilt für das am häufigsten verwendete Benzin mit 95 Oktan sowie für Diesel und Heizöl, jedoch nicht für Benzin mit 100 Oktan, die zweite an slowenischen Tankstellen erhältliche Benzinsorte. Die Preise werden alle zwei Wochen abhängig von den Preisen auf dem Weltmarkt und dem Euro-Dollar-Kurs bestimmt. Darüber hinaus sind die Margen der Händler fixiert und es ist eine Entschädigung für die Beimischung von Biokraftstoffen vorgesehen.
Nach der vollständigen Liberalisierung des Kraftstoffmarkts im Jahr 2020 wurde die Preisregulierung im Jahr 2022 wieder eingeführt. Seither sind die Preise an Tankstellen abseits der Autobahnen gedeckelt, während die Betreiber von Autobahntankstellen ihre Preise bisher frei am Markt bestimmen konnten.
Der von der Regierung festgelegte Preis für Normalbenzin beträgt derzeit 1,437 Euro pro Liter, ein Liter Diesel kostet 1,44 Euro. Auf den Tankstellen entlang der Autobahnen, wo der Hauptreiseverkehr verläuft, kostete ein Liter Normalbenzin heute, Freitag, bei Petrol 1,685 Euro und bei MOL 1,684 Euro, wie aus der Internetseite "goriva.si" hervorgeht. Der Dieselpreis lag bei Petrol bei 1,65 Euro und bei MOL bei 1,649 Euro.
