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Den alpinen Betrieben machten zuletzt stark gestiegene Baupreise sowie hohe Schäden durch Extremwetterereignisse infolge der Klimakrise zu schaffen. Die Sanierung der für den Tourismus wichtigen Wanderwege und Hütten - laut Ministerium gibt es rund 430 Schutzhütten in Österreich - wird dadurch kostspieliger.
Der Österreichische Alpenverein (ÖAV) hatte daher im vergangenen Dezember Hilfen von der künftigen Regierung gefordert, die dann zumindest indirekt auch im Regierungsprogramm von ÖVP, SPÖ und NEOS verankert wurden. Darin bekennen sich die Parteien zur finanziellen Absicherung der alpinen Infrastruktur sowie den Erhalt von Schutzhütten.
Vorgesehen ist jeweils ein Fördercall über 5 Mio. Euro, außerdem wird jeweils ein Rahmenfördervertrag über 2,72 Mio. Euro aufgesetzt - unterstützt durch EU-Mittel. Der erste Fördercall startet bereits am heutigen Dienstag, er richtet sich an Schutzhüttenbetreiber, Wegehalter und alpine Vereine. Mit der Förderung "sichern wir Arbeitsplätze im alpinen Raum, investieren in wertvolle Infrastruktur und unterstützen die alpinen Vereine konkret - bei steigenden Baukosten, beim Klimawandel und bei neuen gesetzlichen Anforderungen", wurde Tourismusstaatssekretärin Elisabeth Zehetner (ÖVP) in einer Aussendung zitiert.