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Auch beim Gewinn erwartet Fraport-Chef Stefan Schulte 2025 keine großen Sprünge. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll moderat steigen. Der Überschuss könnte leicht fallen oder stabil bleiben, nachdem Fraport im vergangenen Jahr einen positiven Sondereffekt aus dem Verkauf seiner Beteiligung am Flughafen im russischen St. Petersburg verbucht hatte.
Im vergangenen Jahr stieg Fraports Umsatz um rund 11 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro. Der operative Gewinn (EBITDA) legte um 8 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro zu. Das Konzernergebnis stieg, auch dank 40 Millionen Einnahmen aus dem Verkauf der Beteiligung am Flughafen St. Petersburg, noch stärker um 16,6 Prozent auf 502 Millionen Euro. Dabei bremsten hohe Standortkosten auch das zähe Wachstum beim Hauptkunden Lufthansa das Geschäft. Auf die Aktionäre entfiel ein Überschuss von knapp 451 Mio. Euro, ein Plus von rund 15 Prozent. Wegen der hohen Schulden aus der Coronakrise sollen die Aktionäre erneut auf eine Dividende verzichten.