Opernball: Die 9 größten Skandale

Hubsi Kramar als Hitler, Sex in der Loge, ein Fake-Diktator als Begleiter und Co.

Was wäre der Wiener Opernball ohne seine Aufreger und Skandale. Den Großteil trägt natürlich jedes Jahr aufs Neue Richard Lugner mit seinen Stargästen dazu bei. Aber auch andere haben bereits für Aufsehen gesorgt. NEWS.AT hat die größten Aufreger zusammengetragen, bei denen es nicht nur um Mörtel und seine Entourage geht.

von
THEMEN:
Menschen - Opernball: Die 9 größten Skandale

1996: Grace Jones hat Sex in der Loge

Das hat es wohl noch nie gegeben - zumindest nicht so offensichtlich: Sex am Opernball - und noch dazu ganz öffentlich in einer Loge. Lugners Stargast von 1996, Grace Jones, kam mit ihrem damaligen Freund angereist und war frisch verliebt. Deshalb ging es zwischen dem Paar ganz schön heiß her, wie Mörtel NEWS.AT erzählt.

2000: Hubsi Kramar als Hitler verkleidet

Schauspieler, Regisseur und Autor Hubsi Kramar lieferte einen echten Skandal und wurde deshalb sogar vom Opernball geschmissen. Im Jahr 2000 verkleidete er sich täuschend echt als Adolf Hitler. Er protestierte damit gegen die schwarz-blaue Regierung. Schon kurz nach dem Eintreffen wurde er festgenommen. Es war zwar ein kurzer Auftritt, der jedoch seine Wirkung nicht verfehlte.

2002: Jörg Haider kommt mit Gaddafi-Sohn

Jörg Haider gründete 2002 gemeinsam mit dem Sohn des libyschen Diktators die österreichisch-libysche Gesellschaft. Schon länger waren die beiden befreundet, in dem Jahr begleitete Saif al-Islam Muhammar Gaddafi den mittlerweile verstorbenen Landeshauptmann (1950-2008) sowohl zum Opernball als auch zum Beachvolleyball. Vielen missfiel, dass der österreichische Politiker mit dem Sohn eines Diktators auftauchte. Saif ließ es sich später auch nicht nehmen, Haiders Begräbnis beizuwohnen.

2005: Geri Halliwell flüchtet vor Lugner

Das ehemalige "Spice Girl" hatte sich dem Besuch am ehrenwerten Opernball wohl etwas anders - und vor allem weniger stressig - vorgestellt. Sie kam, zickte und ging. Und das schneller als erwartet. Erst verweigerte sie Lugner den Walzer-Tanz, beantwortete die Fragen der Journalisten gleich gar nicht, versteckte sich vor Fotografen und rauschte dann auch noch kurz vor Vertragsende ab, ohne sich von Lugner richtig zu verabschieden. Er huschte ihr noch schnell nach, doch sie schlug ihm die Autotür vor der Nase zu.

2008: Mausi kam mit Fake-Diktator

Dieser Scherz ging wohl in die Hose. Es war Christina Lugners erster Opernball nach der Scheidung, den sie nicht mit ihrem Ex-Mann Richard Lugner besuchte. Und so suchte sie sich eine neue Begleitung, einen unbekannten asiatischen Offizier. Mausi stellte ihn als "Sohn von Kim Jong-il, Nordkoreas Diktator", vor. In Wahrheit war es ein Schauspieler, der ihr von der ORF-Sendung "Wie bitte?" zur Seite gestellt wurde, um gewisse Reaktionen hervorzurufen. Doch niemand kaufte ihr ab, dass es sich tatsächlich um Kims Sohn handelte. Zusätzlich passierte ihr an diesem Abend noch ein Busenblitzer, als ihr freizügiges Kleid verrutschte. Entscheiden Sie selbst, welches von den beiden Dingen der wahre Skandal ist.

2008: Dita von Teese sperrt sich im Klo ein

Panik am Wiener Opernball bekam Richard Lugners Stargast Dita von Teese. Sie kam mit der medialen Belagerung nicht zurecht und flüchtete auf die Damentoilette. Sie forderte Polizeischutz, erst dann wollte sie wieder hinauskommen. Wer hätte gedacht, dass sich jemand, der sich noch wenige Stunden davor fast nackt im Champagnerglas geräkelt hatte, plötzlich so schüchtern zeigt.

2011: Aufregung wegen Bunga-Bunga-Girl

Eine Prostituierte am traditionellen Wiener Opernball, das ging nach Meinung vieler gar nicht! Silvio Berlusconis Bunga-Bunga-Girl Karima El-Marough alias "Ruby Rubacuore" regte nicht nur die Organisatorin des Opernballs auf: "Hätte ich die Möglichkeit, ihm die Loge wegzunehmen, dann würde ich das tun", so Opernball-Lady Treichl-Stürgkh in einem Interview. Und weiter: "Eigentlich wird die Situation dieses Mädchens von diesem ober-mega-peinlichen Gast einfach nur ausgenutzt. Das ist skandalös und pietätlos!", schnaubte Desi in Richtung Lugner.

2013: Desiree Treichl-Stürgkh am Opernball bestohlen

Für Desiree Treichl-Stürgkh hat der Opernball 2013 ganz und gar nicht schön geendet. Die Opernball-Organisatorin wurde nämlich Opfer von dreisten Dieben! Als die Ball-Lady gegen 5.00 Uhr Früh auf der Tanzfläche weilte, wurde ihre Handtasche samt aller Habseligkeiten aus ihrer Loge entwendet. Sie hat noch am selben Abend Anzeige erstattet.

2014: Wüste Schlägerei vor Lugner-Loge

Ein sichtlich angeheiterter Gast einer Nebenloge fühlte sich von dem regen Treiben vor der Tür des Baumeisters offenbar gestört und begann, wahllos Journalisten und Gäste übelst zu beleidigen. Er pöbelte den deutschen TV-Moderator Johannes B. Kerner so lange an, bis dessen Begleiter ihm einen wuchtigen Faustschlag ins Gesicht versetzte. Das Opfer erlitt eine blutende Wunde an der linken unteren Gesichtshälfte, die noch an Ort und Stelle von einem Arzt versorgt wurde. Rund eine Stunde nach dem Vorfall präsentierte der Gast den Journalisten sein mit Blutflecken durchtränktes Hemd.

2014: Stress um Kim Kardashian

Ebenso wenig entspannt ging es in Richard Lugners Loge zu. Seine Gäste, das It-Girl Kim Kardashian und Miss World 2011 Ivian Sarcos, machten dem Baulöwen ordentlich einen Strich durch die Rechnung. Die Miss World erschien erst gar nicht, weil sie ihren Flieger verpasst hatte, und Kardashian, die mit ihrer Mutter Kris Jenner und ihrem Baby North nach Wien gekommen war, hielt ihre Termine nur teilweise ein. Die Autogrammstunde brach Kim ab, bei der Pressekonferenz wollte sie keine privaten Fragen beantworten und kündigte an, keinen Walzer tanzen zu wollen, und schlussendlich cancelte Kardashian Fototermin und Essen, weil sie ihr Baby füttern musste.

Kim Kardashian zeigte sich am Wiener Opernball selbst dann ganz schön freizügig. Denn was auf den ersten Blick gar nicht auffiel, sondern erst bei näherem hinsehen: man könnte ihre Unterhose sehen! Der durchsichtige Streifen ihres Kleides war wohl etwas zu weit oben angesetzt...

Besonders geschockt hat Kardashian der Auftritt eines Moderators, der mit einem schwarz angemalten Gesicht wohl den Ehemann des It-Girls, Star-Rapper Kanye-West, parodieren wollte. In den USA gilt dieses sogenannte "Blackfacing" als rassistischer Affront. Bis zum Opernball habe Kardashian die Klagen ihres Ehemanns über den allgegenwärtigen Rassismus nicht geglaubt, "doch es selbst zu erleben, hat mir wirklich die Augen geöffnet".

Kommentare

Wann schafft man diesen Schwachsinn endlich ab???? Nur zum präsentieren unserer untauglichen Politiker und Wichtigmacher!!!

Seite 1 von 1