Martin Suter gewährt private Einblicke

Es war im Endspurt des gerade erschienenen Romans über Bastian Schweinsteiger, als Martin Suter News sehr private Einblicke gewährte. Der Schweizer Bestsellerautor über die Badehosen-Freundschaft mit Benjamin Stuckrad-Barre, Eitelkeit, Arroganz und bei welcher Gelegenheit er lügt.

von Martin Suter © Bild: imago images/teutopress

Martin Suter, 73, gehört zu den meistgelesenen Schriftstellern unserer Zeit. Mit 50 Jahren wechselte er aus der Werbung in die Schriftstellerei und landete mit seinem ersten Roman "Small World" (1997) einen Bestseller. Seitdem veröffentlicht er in schöner Regelmäßigkeit alle zwei Jahre einen Roman. Darunter "Die dunkle Seite des Mondes","Lila, Lila", "Der Koch","Die Zeit, die Zeit", "Montecristo" und "Elefant" sowie seit 2011 seine "Allmen"-Krimireihe. Viele seiner Romane wurden erfolgreich verfilmt. Aktuell erschien seine Romanbiografie über Bastian Schweinsteiger, "Einer von euch". Martin Suter lebt mit Frau und Tochter in Zürich, zuvor lange auf Ibiza und in Guatemala. Zum Zoom-Interview treffen wir ihn frisch und ausgeruht vor einer großen Bücherwand. Im Gespräch ist Suter herzlich und zugewandt. Und zeichnet sich auch da - wie in seinen Büchern - durch Stil und Niveau aus.

Martin Suter, der 1948 in Zürich zur Welt kam, war bis 1991 als Werbetexter tätig, bevor er mit "Small World" den Durchbruch als Schriftsteller schaffte. Seine Romane -zuletzt "Elefant" und "Allmen und der Koi" - sind international erfolgreich und wurden vielfach verfilmt. Suter lebte auf Ibiza und in Panajachel am Lago de Atitlán in Guatemala. Heute lebt er mit seiner Frau und der 13-jährigen Tochter in Zürich.

Herr Suter, sind Sie Frühaufsteher? Ist neun Uhr morgens nicht etwas früh für ein Interview?
Ich stehe immer so zwischen fünf und sechs auf. Dann schreibe ich vielleicht etwas oder mache meiner Tochter einen Snack. Das Früh-Aufstehen ist eine Alterssache. Das wird Ihnen auch mal passieren.

Wer kam denn auf die Idee, die Gespräche zwischen Ihnen und Benjamin Stuckrad-Barre aufzuzeichnen und dann in dem Buch "Alle sind so ernst geworden" zu veröffentlichen?
Das waren zwei Ideen. Wir haben uns im Grand Hotel Heiligendamm an der Ostsee kennengelernt -und zwar genau so, wie Benjamin es beschrieben hat: in Badehosen. Und da habe ich ihn gefragt, ob das okay ist, dass ich das aufzeichne, wenn wir so miteinander quatschen. Und zwar für meine Website (www. martin-suter.com). Da habe ich eine Rubrik, die heißt "Smalltalk". Zwei dieser Gespräche habe ich dann mal transkribieren lassen. Und als wir uns die anschauten, fanden wir, dass sich das eigentlich ganz lustig liest. Daraufhin habe ich alle transkribieren lassen und dem Diogenes Verlag gezeigt. Die fanden das auch gut und haben "Alle sind so ernst geworden" noch letztes Jahr vor Weihnachten herausgebracht. Und es wurde ein Riesenerfolg.

Was hat Sie daran gereizt, als "Anspielpartner" für Stuckrad-Barre zu fungieren? Die Textlastigkeit ist ja ziemlich aus der Balance gekippt -zugunsten von Stuckrad-Barre.
Ja, das ist so (lacht). Der langsame Schweizer und der schlagfertige Deutsche. Das hat mir gut gefallen. Damit hatte ich keine Probleme.

Sie haben diese Gespräche selbst als "konzeptionsloses Gelaber" bezeichnet. Und sagten auch, dass Sie das als sehr angenehm empfunden haben. Andererseits lehnen Sie bequeme Kleidung strikt ab, weil sie träge macht. Aber ist "angenehm" nicht der kleine Bruder von bequem?
Ach, Sie sehen mich heute auch ohne Krawatte Es kommt immer auf die Situation an. Nachts trage ich ja auch keinen Anzug. Aber "angenehm" ist ein Wort, das ich tatsächlich viel gebrauche. Und auch der Zustand gefällt mir gut.

Ich wollte die Frage eigentlich nicht auf Ihre Kleidung bezogen wissen, sondern eher auf Ihren geistigen oder seelischen Zustand. Wann fühlen Sie sich angenehm? Wenn Sie im Einklang mit sich selbst, in Ihrer Mitte sind?
Ja, in der Mitte sein -das ist keine schlechte Definition von dem, was ich als angenehm empfinde.

Sie wollten schon mit 16 Jahren Schriftsteller werden. Hatten Sie ein Schlüsselerlebnis, das Ihnen gezeigt hat, dass das Geschichtenerzählen und -erfinden so wichtig ist in Ihrem Leben und so sinnerfüllend?
Ich habe damals nicht gemerkt, dass das Schreiben wichtig ist oder sinnerfüllend. Sondern angenehm (lacht). Ich war damals in einem Kollegium in Fribourg, wo die meisten Lehrer Franziskanermönche waren. Da gab es den deutschen Pater Johannes, der nach dem Zweiten Weltkrieg viele Jahre Sibirien überlebt hat. Er hat vor der Klasse immer meine Aufsätze vorgelesen. Das war zwar nicht sehr beliebt bei den Mitschülern, aber mir hat es gefallen. Ich habe auch immer gute Deutschnoten gehabt. Da habe ich gemerkt, dass mich das Schreiben nicht sehr anstrengt und ich es gut kann. Also dachte ich: Schriftsteller, das wäre doch ein guter Beruf.

Leonard Cohen sagte mal über das Schreiben: " Blackening the pages"(also "die Seiten schwarz machen") sei für ihn besser als seine Songs, als Sex, als Ruhm, als Geld. Könnten Sie dem zustimmen?
Ja. Mit einer Ausnahme.

Sex!
Ja, Sex (lacht).

Was mir bei Ihren Romanen gefällt, ist, dass Sie sehr detailliert beschreiben können. Aber es nicht dabei belassen. Sondern es gibt bei Ihnen auch immer genügend Handlung inklusive überraschender Wendungen. Wie strukturieren Sie Ihre Romane? Was kommt zuerst: die Stimmung oder der Plot?
Zuerst ist die Idee da, die Geschichte, die ich erzählen will. Nicht die Atmosphäre. Oder die Orte, wo die Geschichte spielt. Dann möchte ich natürlich auch Stimmungen erzeugen. Und ich will, dass der Leser Bilder sieht. Das ist mir schon sehr wichtig. Ich sage es ganz offen: Die Geschichte, die ich erzähle, muss mich auch als Leser unterhalten.

Martin Suter
© 2017 Getty Images Martin Suter

Bei Schicksalsschlägen hat Ihnen Ihr sanguinisches Temperament geholfen, sich immer wieder selbst aus dem Morast zu ziehen, sagten Sie mal. Ich hätte Sie eher als Melancholiker eingeschätzt.
Ich glaube schon, dass ich ein Sanguiniker bin. Aber vielleicht bin ich ein melancholischer Sanguiniker. Melancholisch das gilt auch für die Musik. Ich mag traurige Lieder viel lieber als fröhliche. Ich habe vor vielen Jahren mal über die schweizerische Volksmusik geschrieben. Das kann man auch auf meiner Website nachlesen. Das Problem dieser Volksmusik ist, dass sie zu fröhlich, zu lustig ist. Da leidet der Bauernstand unter nichts! Stattdessen kommt immer der Bub mit der Leiter zum Fensterln. Und die Hirten jodeln und jodeln. Dabei gehen in der Schweiz ich weiß nicht wie viele hundert Bauernhöfe pro Jahr ein. Da fehlt es an Geld, an Subventionen. Es gibt Probleme mit Düngemitteln eigentlich viele Gründe, um traurig zu sein.

Sie sagen, Sie haben an ein und demselben Tag oft verschiedene Identitäten. Bedeutet das, dass Ihr moralischer Kompass täglich hin und her oszilliert? Anders gefragt: Ist Ihr Sosein immer nur eine Momentaufnahme? Es gibt doch sicher auch Konstanten in Ihrem Leben oder nicht?
Natürlich. Ich ändere nicht täglich meine Meinung oder meine politischen Ansichten. Da bin ich durchaus -um ein neues Modewort zu benutzen -nachhaltig. Aber mit den Identitäten ist das heute nicht so, wie es früher war. Da war man entweder ein Landsknecht oder ein Bäcker. Und so kleidete man sich auch. Heute ist der Bankdirektor am Wochenende ein Rocker.

Welche Farbe hat denn - heute, um 9.30 Uhr - Ihre Seele?
Da muss ich mir erst überlegen, ob ich überhaupt eine bunte Seele habe. Heute bin ich guter Dinge. Ich bin übrigens meistens guter Dinge. Es nervt meine Familie oft, dass ich so morgenfröhlich bin. Aber das liegt auch daran, dass ich oft schon zwei Stunden auf bin, bevor die anderen die Augen aufschlagen. Wenn wir zusammen aufwachen, ist das sicher ein bisschen anders. Aber ich freue mich eigentlich immer auf den Tag. Die Farbe meiner Seele vielleicht Hellblau?

Werden Sie heute noch Ihre 1.000 Wörter schreiben?
Das hoffe ich sehr. Ich bin gerade im Endspurt für das Bastian-Schweinsteiger-Buch mit dem Titel "Einer von euch". Es ist keine Biografie, sondern ein Roman mit Bastian Schweinsteiger als Hauptfigur. Das zu schreiben war eine ziemliche Herausforderung, die ich anfangs etwas unterschätzt habe. Denn in diesem Roman konnte ich ja nicht alles erfinden, sondern musste auch Fakten verarbeiten.

Sie haben Bastian Schweinsteiger ja auch getroffen ...
Ja, mitten im Lockdown. In einem privaten Flughafen von Zürich, denn er konnte ja wegen der Pandemievorschriften gar nicht einreisen. Nach fünf Minuten haben wir uns geduzt und nach zehn Minuten haben wir uns illegalerweise die Hand gereicht. Und den Buchdeal besiegelt.

Der Held des WM-Finales 2014 in Rio ist der Protagonist des neuen Romans von Martin Suter. In "Einer von euch" *erzählt er Wahres und fast Wahres aus dem Leben des Stars.

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Welche Bücher liegen denn zurzeit auf Ihrem Nachttisch?
Auf meinem Nachttisch liegen schon lange keine Bücher mehr. Ich kann im Bett nicht mehr lesen. Ich schlafe sofort ein. Und wenn ich an einem Roman arbeite, kann ich eigentlich gar keine Bücher lesen. Ich lese höchstens mal kurze Sachen. Ich lebe ja so schon in genug Welten. Ich lebe ja in meiner Welt. Dann lebe ich jetzt in der Welt von Basti Schweinsteiger da geht eine dritte Welt eigentlich nicht.

»Ich war nie so konsequent, zu sagen: ,So, jetzt bin ich Schriftsteller'«

Stichwort "sich noch einmal neu erfinden" - geht das wirklich? Sie haben mit 50 Jahren begonnen, als Schriftsteller zu leben, nachdem Sie viele Jahre als Werbetexter gearbeitet haben und als Leiter einer Werbeagentur. Aber parallel dazu haben Sie doch immer auch geschrieben, sich also eigentlich nicht "neu erfunden" - oder doch?
Ich habe viele Jahre kommerzielle Texte geschrieben, um mein Leben zu finanzieren. Ich war nie so konsequent, zu sagen: "So, jetzt bin ich Schriftsteller." Denn dann wäre ich wahrscheinlich auf Unterstützung aus dem privaten Umfeld angewiesen gewesen oder wäre am Tropf der Kulturförderung gehangen. Das wollte ich nicht. Ich brauchte immer genügend Geld, um gut leben und kreativ sein zu können. Wenn aus meinem ersten Roman "Small World", der 1997 veröffentlicht wurde, kein Erfolg geworden wäre, hätte ich sicher mit dem Romanschreiben aufgehört und wieder Kommerzielles geschrieben.

Sie haben damals in Ihrer Werbeagentur auch für die berühmte Jägermeister-Kampagne getextet. Haben Sie noch einen Spruch parat?
Das ist wirklich sehr weit weg. Geblieben sind mir die, die mich in Schwierigkeiten gebracht haben. Früher habe ich solche Sprüche noch gewagt. Aber vor dem Hintergrund der heutigen Medienlandschaft - und vor allem nach den #Me-Too-Debatten -behalte ich die lieber für mich. Aber ich habe einen anderen Werbespruch parat, über den sich Max Frisch in einem seiner Tagebücher mal sehr geärgert hat. Der war für die Schweizerische Volksbank und lautet: "Lassen Sie Ihr Geld für sich arbeiten, Sie arbeiten schließlich auch für Ihr Geld." Ich fand das sehr lustig. Und natürlich auch ein bisschen zynisch.

Auf einer Skala von eins bis zehn: Wie eitel sind Sie?
Tja, vielleicht bei sieben bin ich schon.

Und wie arrogant?
Ich glaube nicht, dass ich arrogant bin. Es muss mir jemand schon sehr nicht liegen, bis ich arrogant werde. Ich mag arrogante Leute auch nicht.

Seine eigene Vortrefflichkeit nicht zu erkennen ist ein Mangel an gutem Geschmack. Laut Oscar Wilde.
Der gefällt mir natürlich auch. Er bombardiert einen ja geradezu mit solchen Bonmots. Aber mein Liebling ist, wie Sie vielleicht wissen, Somerset Maugham. Der war ja auch nicht gerade unarrogant. Aber er hatte ein großes Problem: Er war ein schwerer Stotterer. Das macht einen wohl ein bisschen stummer.

Somerset Maugham war der Überzeugung, dass Geld der sechste Sinn ist, der die anderen fünf Sinne erst so richtig zum Aufblühen bringt. Sehen Sie das auch so?
Ja, wenn man Geld dazu einsetzt, die Sinne zum Strahlen zu bringen. Geld bedeutet für mich auch immer Freiheit. Ich genieße es sehr, dass ich nicht fremdbestimmt bin, sondern das machen kann, was ich will. Man braucht natürlich nicht immer zur Entfaltung der fünf Sinne viel Geld. Aber viele Dinge muss man sich erst einmal leisten können.

Bei welcher Gelegenheit lügen Sie?
Ach, immer wenn ich mit der Wahrheit jemanden verletzten würde. Das habe ich noch nie gesagt. Das war jetzt spontan.

Ich hoffe, Sie streichen es mir beim Autorisieren nicht raus ...
Nein, ganz sicher nicht.

»Was mir geholfen und geschadet hat, ist eine gewisse Harmoniesucht«

Welche Eigenschaften Ihrer Persönlichkeit haben Ihnen im Leben am meisten geholfen oder Sie vielleicht auch behindert?
Sie stellen schwierige Fragen. Sie können froh sein, dass ich ein Morgenmensch bin (lacht). Was mir vielleicht geholfen und geschadet hat, ist eine - ich sage es jetzt mal ein bisschen übertrieben -gewisse Harmoniesucht. Ich mag es, gemocht zu werden. Und ich mag auch, Leute zu mögen. Und das ist manchmal hinderlich und manchmal erfreulich. Das habe ich auch zum ersten Mal gesagt. Sie haben eine hohe Quote (lacht).

Jeder Künstler will gemocht werden. Die Kunst ist, sich nicht beim Publikum anzubiedern, sondern das zu machen, was man machen will. Ich schätze z. B. Ihren Roman "Die Zeit, die Zeit". Der spricht mich sehr an. Und deshalb "mag" ich Sie als Autor. Und nicht etwa weil Sie auf Bestsellerlisten stehen oder der Schweizer Kultautor sind.
"Die Zeit, die Zeit" ist auch eines meiner Lieblingsbücher. Es wird leider oft unterschätzt. Ich schreibe Bücher, die ich selbst gerne lesen würde. Und hoffe, dass es andere Menschen gibt, die das auch gern tun. Das Anbiedern an den Zeitgeist -oder an was auch immer - versuche ich wirklich zu vermeiden. Ich bin nicht sehr empfindlich für Kritik. Aber was mich schon ärgert, ist, wenn man behauptet, dass ich immer das Gleiche schreibe. Ein bisschen Abenteuer, ein bisschen Sex usw. Ich finde, ich schreibe jedes Mal etwas Neues. Und bin eigentlich stolz darauf.

Haben Sie eine Lebensphilosophie, die Sie in ein paar Worte fassen können?
"Man kann nichts verpassen im Leben." Das trifft zwar nicht in jeder Beziehung zu, aber ich finde, der Satz hat trotzdem seine Gültigkeit. Warum das so ist? Es gibt so viele Milliarden Dinge, die alle gleichzeitig passieren, und man kann nur eines davon genießen oder an einem teilhaben. Und da man eigentlich alles verpasst im Leben, sollte man sich doch auf das eine, das man hat, konzentrieren und es ganz und gar erleben. Und das nicht auch noch verpassen. Das funktioniert eigentlich immer gut. Und das ist auch -jetzt sage ich schon wieder etwas, das ich noch nie zuvor gesagt habe -eheberaterisch ein nützlicher Ratschlag (lacht).

Glauben Sie, dass wir unser Schicksal selbst bestimmen können?
Nein, das glaube ich nicht. Man kann nur versuchen, das zu akzeptieren, was das Schicksal mit einem macht. Viele meiner Entscheidungen, für die mich andere Leute fast bewundern -zum Beispiel, dass ich aus der Werbung ausgestiegen bin, um als Schriftsteller zu leben -, da spielten viele Dinge ein Rolle, die ich nicht beeinflussen konnte. Die Werbeagentur, aus der ich ausgestiegen bin, ist ja schließlich in Konkurs gegangen. Für mich ist wichtig, die Entscheidungen, die ich einmal getroffen habe, auch zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen. Vielleicht gehört dazu auch ein gewisses Talent.

Und das Schicksal - von wem wird es bewegt? Herr Suter, sind Sie religiös?
Ich bin ein Möchtegern-Gläubiger. Ich schaffe es nie richtig zu glauben. Aber es wäre wunderbar, wenn ich es könnte. Es ist schwierig, darauf zu antworten. Was soll ich sagen? Irgend so ein Klischee wie: "Ich glaube schon, dass es etwas Höheres gibt ..."

Da sind Sie in der Schweiz ja gut aufgestellt: Da gibt es sehr viele hohe Berge.
(Lacht.) Ja, das stimmt. Aber deshalb kann man auch nicht so weit sehen.

Dieser Beitrag ist ursprünglich in der aktuellen Printausgabe von News (05/2022) erschienen.