Dagmar Koller als
Opfer von "Fake News"

Während ihrer Ehe mit Helmut Zilk soll sie eine Affäre gehabt haben

30 Jahre lang waren Dagmar Koller und Helmut Zilk verheiratet, es war für beide die ganz große Liebe. Umso verwunderlicher ist nun die Schlagzeile einer großen deutschen Zeitung. "Dagmar Kollers Geständnis: Ja, ich habe meinen Mann betrogen", ist da zu lesen. "Das sind Fake News", erklärt die Koller gegenüber News.at.

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Pfui Teufel - Dagmar Koller als
Opfer von "Fake News"

Von 1978 bis zu seinem Tod im Jahr 2008 waren Dagmar Koller und Helmut Zilk verheiratet. Neun Jahre nach dem Tod des ehemaligen Wiener Bürgermeisters berichtet die "Bild Zeitung" nun über einen angeblichen Seitensprung Dagmar Kollers. Sie habe in der ehemaligen DDR einen anderen Mann kennengelernt und sich nach ihren Auftritten mit ihm auf ihrem Hotelzimmer getroffen, wird die heute 78-Jährige zitiert. Passiert sei dies, als sie bereits mit Zilk verheiratet war.

»Das sind Fake News. So etwas Primitives habe ich noch nie gelesen«

"Das sind Fake News. Pfui Teufel, so etwas Primitives habe ich noch nie gelesen. Ich habe denen gar kein Interview gegeben", stellt Dagmar Koller auf Nachfrage von News.at klar. Jedem, der ihre vermeintlichen Aussagen gelesen habe, hätte doch sofort klar sein müssen, dass die Worte nicht aus ihrem Mund stammen, wundert sich die Koller.

»Ich hatte ein Vorleben, war kein Kind von Traurigkeit, aber Helmut kannte alle Details«

Dagmar Koller befindet sich gerade für die Aufzeichnung einer großen TV-Show in Zwickau. In der ehemaligen DDR war die Österreicherin ein großer Star, noch immer hat sie dort viele Fans. Dass sie nun aber ausgerechnet mit einer erfundenen außerehelichen Affäre in die Schlagzeilen geraten ist, verwundert die Künstlerin. Sie habe Helmut Zilk erst mit knapp 40 geheiratet, hatte damals also dementsprechend bereits "ein Vorleben" und sei bestimmt "kein Kind von Traurigkeit gewesen", doch "Helmut kannte alle Details". Von einem außerehelichen Seitensprung kann also keine Rede sein.

Als Medien-Profi hat Dagmar Koller in den letzten Jahrzehnten gelernt, dass Schlagzeilen nicht lange halten. Sie solle sich nicht aufregen, denn "was in der Zeitung steht, ist am nächsten Tag für tote Fisch", habe ihr einst ein Kollege geraten. Und mit dieser Einstellung fährt sie immer noch gut.