Die USA haben die Länder, mit denen sie derzeit Gespräche zu Zollvereinbarungen führen, aufgefordert, bis Mittwoch ihr bestes Angebot für die Handelsverhandlungen vorzulegen. Dies ging aus dem Entwurf eines Schreibens an die Verhandlungspartner hervor. Der Entwurf aus dem Büro des US-Handelsbeauftragten gibt Aufschluss darüber, wie US-Präsident Donald Trump die im Moment schleppend verlaufenden Verhandlungen mit Dutzenden von Ländern zum Abschluss bringen will.
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Zu den weiteren geforderten Punkten gehören laut dem Schreiben Verpflichtungen im Bereich des digitalen Handels und der wirtschaftlichen Sicherheit sowie länderspezifische Verpflichtungen. Obwohl Regierungsmitarbeiter wie der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, wiederholt versprochen haben, dass mehrere Vereinbarungen kurz vor dem Abschluss stehen, wurde bisher nur mit Großbritannien ein Handelsdeal abgeschlossen.
Aus dem Entwurf ging nicht hervor, welche Länder konkret das Schreiben erhalten sollen, aber es richtete sich an all diejenigen, mit denen aktive Verhandlungen geführt werden. Washington hat solche Gespräche unter anderem mit der Europäischen Union, Japan, Vietnam und Indien geführt.