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Eine Abkehr vom Bargeld in den nächsten zehn Jahren halten im Länderdurchschnitt mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Befragten für eher wahrscheinlich. In Österreich können sich hingegen nur 19 Prozent der 1.025 Befragten vorstellen, dass sie bis dahin auf Bargeld verzichten. In Deutschland sind es immerhin 33 Prozent der 2.019 Befragten.
In allen neun Ländern, in denen durch Befragung von insgesamt 10.222 Erwachsenen Daten erhoben wurden, können sich die Teilnehmer der Umfrage vorstellen, in den nächsten zwei Jahren digitale Zahlungsmethoden intensiver zu nutzen. Spitzenreiter ist dabei Irland, wo 40 Prozent der Befragten sich eine stärkere Nutzung von Kartenzahlungen und 39 Prozent eine stärkere Nutzung von mobilem Bezahlen per Smartphone oder Smartwatch vorstellen können.
Das kontaktlose Bezahlen quasi im Vorbeigehen wird nach Auskunft der in den jeweiligen Ländern Befragten besonders häufig in Finnland (89 Prozent), Dänemark (76 Prozent) und Schweden (75 Prozent) genutzt und dort jeweils auch mit weitem Abstand vor anderen Zahlungsmethoden.
Zu Schein und Münze greifen die Menschen in diesen nordischen Ländern entsprechend seltener: In Finnland antworten 46 Prozent der Befragten, dass sie besonders häufig Bargeld nutzen, in Dänemark sind es 35 Prozent, in Schweden 28 Prozent. Bei der Beantwortung der Frage konnten die Umfrageteilnehmer bis zu fünf Bezahlverfahren nennen.