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Neuer Eigentümer prüft Abriss des Signa-Rohbaus Lamarr

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Zukunft des Rohbaus noch ungewiss
©APA, GEORG HOCHMUTH
Der neue Eigentümer des Signa-Projekts "Lamarr" auf der Mariahilfer Straße in Wien plant laut einem Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten" vom Donnerstag anscheinend einen weitreichenden Teilabriss des seit Monaten stillstehenden Rohbaus. Demnach sollen alle Etagen oberhalb des Erdgeschoßes - also die zweite bis achte Etage - abgetragen und durch Wohnungen ersetzt werden.

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Die OÖN berufen sich auf interne Arbeitspapiere der Stumpf Development GmbH. Eine Bestätigung dafür gibt es vom Unternehmen nicht. Die Stumpf Development GmbH des milliardenschweren Wiener Immobilieninvestors Georg Stumpf hatte den Rohbau, an dem seit eineinhalb Jahren die Arbeit ruht, im vergangen Herbst um rund 120 Millionen Euro gekauft.

Fix sei bisher nur, dass Benkos Konzept eines Luxuskaufhauses mit 20.000 Quadratmetern Verkaufsfläche nicht weiterverfolgt werde, heißt es im dem Bericht. Stattdessen sehe ein Entwurf rund 40 Wohnungen pro Stockwerk vor - mit herkömmlicher Raumhöhe statt der für ein Kaufhaus konzipierten großzügigen Maße. Eine Dachterrasse, die laut Servitut öffentlich zugänglich bleiben muss, könnte laut dem Bericht zum Problem für das neue Nutzungskonzept werden. Eine offizielle Einreichung bei der Baupolizei liegt laut Stadt Wien derzeit nicht vor.

ZU APA0171 VOM 11.10.2024 - Eine Tochterfirma der Stumpf Gruppe des Wiener Investors Georg Stumpf hat das unfertige Kaufhaus "Lamarr" auf der Mariahilfer Straße aus der Insolvenz der Signa gekauft. Im Bild: Das Kaufhaus "Lamarr" aufgenommen am Freitag, 11. Oktober 2024, in Wien.

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