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Der Call für die Förderung des Wirtschaftsministeriums startet nächste Woche, jener des Infrastrukturministeriums im September. Hanke will Vorzeigeprojekte der Energiewende fördern. Würden die Lösungen aus bereits existierenden Forschungsprojekten bis 2040 großflächig umgesetzt, könne man 53 Prozent der bis dahin erwarteten kumulierten industriellen CO2-Emissionen einsparen und darüber hinaus eine zusätzliche Wertschöpfung von 2,2 Mrd. Euro generieren, rechnete er vor. Die Transformation der Industrie könne die Wirtschaftsleistung Österreichs bis 2050 um 3,3 Prozent steigern und gleichzeitig 44.000 neue Arbeitsplätze schaffen, so Hanke.
Hattmannsdorfer betonte, dass es gelte, Unternehmen im Land zu halten und zu Investitionen hier zu bewegen. Und er will gezielt Investitionen von international tätigen Unternehmen nach Österreich holen. Unternehmen mit internationaler Eigentümerstruktur würden bereits jetzt 106,4 Mrd. Euro pro Jahr zur Wirtschaftsleistung beitragen, was einem BIP-Beitrag von 28,8 Prozent entspreche. Er verwies darauf, dass China mit einer offensiven Förderpolitik versuche, Firmen zu sich zu holen, auch Donald Trump probiere das in den USA. Dem will er mit direkten Investitionszuschüssen entgegenhalten. Die Förderung zielt vor allem auf Energieeffizienz ab, das unmittelbare Kriterium sei der CO2-Ausstoß.