von
Dortige Bergbauunternehmen haben angesichts eines weltweiten Preisverfalls für Lithium ihre Produktion gedrosselt oder einen Ausbau der Förderung verschoben. Chinesische Produzenten halten ihre Förderung dagegen trotz mangelnder Rentabilität aufrecht, um sich mit staatlicher Unterstützung und auf Druck von Kommunen Marktanteile zu sichern, sagte der Fastmarkets-Batterieexperte Paul Lusty.
Die Dominanz Chinas dürfte der Studie zufolge danach weiter zunehmen. Bis zum Jahr 2035 werden demnach chinesische Minen voraussichtlich 900.000 Tonnen Lithium fördern, verglichen mit 680.000 Tonnen in Australien, 435.000 Tonnen in Chile und 380.000 Tonnen in Argentinien. Noch im Jahr 2023 war China der drittgrößte Produzent der Welt. Lithium ist ein zentraler Rohstoff für die Herstellung von Batterien, die unter anderem in Elektroautos zum Einsatz kommen.
KARLSRUHE - DEUTSCHLAND: ++ ARCHIVBILD ++ (ARCHIVBILD VOM 17.2.2022) - FOTO: APA/dpa/Uwe Anspach