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Lenk habe sich als Erstgereihte in einem "qualitätsgesicherten, mehrstufigen Auswahlverfahren" durchgesetzt, das von einer unabhängigen Fachkommission begleitet worden sei. Die Entscheidung sei auf Basis eines Dreiervorschlags erfolgt, der dem Bundeskanzler zur Bestellung vorgelegt wurde.
Die neue Generaldirektorin stieß 2004 zur Statistik Austria und begann in der Konsumerhebung, später war sie Bereichsleiterin "Registerzählung und Unternehmensregister" und leitete von 2017 bis Mitte 2019 die Abteilung "Register, Klassifikationen und Geoinformation". Anschließend führte sie ihr beruflicher Weg in die Schweiz, wo sie als Vizedirektorin, Mitglied der Geschäftsleitung sowie Abteilungsleiterin "Interoperabilität und Register" im Bundesamt für Statistik tätig war. In dieser Zeit etablierte sie im Auftrag des Bundesrats das Schweizer Statistikamt als Datasteward, baute die Interoperabilitätsplattform - das zentrale Datenverzeichnis der Schweiz - auf und leitete zahlreiche interministerielle sowie kantonale Gremien. Darüber hinaus war sie in Fachgremien bei Eurostat, OECD und den Vereinten Nationen vertreten.
Bundeskanzler Stocker dankte dem scheidenden Generaldirektor, der die Statistik Austria in den vergangenen fünf Jahren mit großem Engagement geleitet und wichtige Impulse in der Weiterentwicklung der amtlichen Statistik gesetzt habe. "Die Statistik Austria leistet mit ihrer Arbeit einen ganz wesentlichen Beitrag für faktenbasierte Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft", so Stocker, der Lenk für ihre Bereitschaft dankte, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen.