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Der Zug war den Angaben zufolge mit ungefähr 500 Fahrgästen in Richtung Wien unterwegs. Die Bahnstrecke war zunächst gesperrt. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste waren mit einem Großaufgebot am Ort des Geschehens. Ein Sprecher der Integrierten Leitstelle in Straubing sprach von etwa 150 Kräften, die im Einsatz seien - das sei aber nur eine grob überschlagene Zahl. Die Verletzten würden in Krankenhäuser gebracht.
Der Täter "dürfte etwas schwerer verletzt sein", sagte ein Polizeisprecher. Er befinde sich in Gewahrsam der Polizei und werde ärztlich behandelt. In Lebensgefahr sei nach derzeitigem Stand niemand. Nach Informationen von "Bild.de" soll ihm ein Passagier eine Waffe entrungen und damit auf ihn eingeschlagen haben.
Der Zug sei auf dem Weg von Hamburg-Altona nach Wien gewesen, die Tat habe sich zwischen Regensburg und Plattling ereignet. Die Hintergründe der Tat würden aktuell ermittelt, gab die Deutsche Bahn (DB) an.
Die DB bekundete ihr Mitgefühl für die Betroffenen und deren Angehörige. "Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Verletzten und allen, die das Erlebte nun verarbeiten müssen", sagte ein Bahnsprecher. "Wir wünschen allen Betroffenen eine schnelle und vollständige Genesung." Er dankte außerdem den Einsatzkräften für die schnelle Festnahme des Tatverdächtigen.