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Drei Tote bei russischem Luftangriff auf Charkiw

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Bei einem russischen Luftangriff auf ein Wohngebiet in der nordostukrainischen Stadt Charkiw sind in der Nacht auf Montag nach Angaben der örtlichen Behörden drei Menschen getötet worden, darunter ein Kleinkind. 17 weitere Menschen wurden verletzt, wie die ukrainischen Behörden weiter mitteilten. Ein zweijähriger Bub sei bei einem Drohnenangriff in der Früh getötet worden, erklärte Regionalgouverneur Oleh Synehubow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram.

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Vor dem Drohnenangriff war das Wohngebiet den Angaben zufolge auch von einer ballistischen Rakete getroffen worden. Unter den Verletzten sind laut Bürgermeister Ihor Terechow sechs Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren.

Auch aus der nördlichen Nachbarregion Sumy wurden russische Angriffe gemeldet. Dabei wurden den Behörden zufolge zwei Menschen verletzt. Mindestens ein Dutzend Häuser und eine Bildungseinrichtung seien beschädigt worden.

Explosionen waren nach Angaben von RBK-Ukraine auch in der Stadt Odessa zu hören. Mit Verweis auf Bürgermeister Hennadij Truchanow schrieb die Nachrichtenagentur von einer russischen Drohnenattacke. Auch die von Russland besetzte ostukrainische Großstadt Donezk sei von Drohnen angegriffen worden, die bisher aber nicht genau identifiziert worden seien. Es seien Feuer ausgebrochen, schrieb die Agentur unter Verweis auf lokale und russische Telegram-Kanäle.

Der ukrainische Generalstab hatte Sonntagnachmittag mitgeteilt, im Tagesverlauf seien 65 bewaffnete Zusammenstöße registriert worden. Als Schwerpunkte der Kämpfe galten Kupjansk sowie Pokrowsk. Bei Kupjansk seien die ukrainischen Stellungen mit gelenkten Gleitbomben sowie aus Raketenwerfern angegriffen worden. Am Dauerbrennpunkt Pokrowsk habe es im Tagesverlauf 27 Angriffe russischer Einheiten gegeben, die allesamt abgewehrt worden seien.

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