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Laut der Umfrage sind 84 Prozent der Bürgerinnen und Bürger der Meinung, dass der Klimawandel durch menschliche Aktivitäten verursacht wird. Nur geringfügig weniger, nämlich 83 Prozent der 26.319 zwischen 18. Februar und 10. März in allen 27 EU-Mitgliedstaaten Befragten, stimmen der Aussage zu, dass eine bessere Vorbereitung auf die negativen Auswirkungen des Klimawandels das Leben der EU-Bürger verbessern wird. Und 81 Prozent unterstützen das EU-weite Ziel, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen.
Überhaupt haben Maßnahmen zur Verbesserung der Klimabilanz sehr hohe Zustimmungsraten: Je 88 Prozent halten es für wichtig, dass die EU Maßnahmen zum Ausbau der erneuerbaren Energien ergreift und dass die EU insgesamt ihre Energieversorgung verbessert und dass die EU ihre Energieversorgung verbessert, indem sie etwa Anreize schafft, Häuser zu isolieren, Sonnenkollektoren zu installieren oder Elektroautos zu kaufen.
Starker Rückenwind für die nötige gesellschaftliche und wirtschaftliche Transition: 77 Prozent der Europäer sind der Meinung, dass die Kosten der durch den Klimawandel verursachten Schäden viel höher sind als die für eine Netto-Null-Umstellung erforderlichen Investitionen. Ein ebenso großer Anteil der Befragten ist der Meinung, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel die Innovation fördern werden. 84 Prozent sind der Meinung, dass europäische Unternehmen stärker unterstützt werden sollten, um auf dem Weltmarkt für saubere Technologien konkurrenzfähig zu sein.
Die Bürgerinnen und Bürger sind indes weiter als die Politik - zumindest haben sie das Gefühl: 92 Prozent der Befragten gaben an, individuelle Klimaschutzmaßnahmen und nachhaltige Entscheidungen in ihrem Alltag zu treffen.
Für Mittwoch wird ein Vorschlag der EU-Kommission für die nächsten Klimaziele der Gemeinschaft für das Jahr 2040, auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität 2050, erwartet.