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An der jährlichen Demonstration unter dem Motto "Remigration" hatten sich am Samstag rund 200 Rechtsextreme - darunter auch einige aus dem Ausland - beteiligt. Ihnen standen deutlich mehr Gegendemonstranten gegenüber. Ein direktes Aufeinandertreffen wurde durch die Polizei verhindert. Dennoch kam es laut Polizei zu mehreren Störversuchen durch vermummte Personen, kurzzeitig wurden Eier und mit Fäkalien befüllte Säckchen auf Kundgebungsteilnehmende und Einsatzkräfte geworfen.
Bei den mehr als 200 Anzeigen handelt es sich überwiegend um Anzeigen wegen Verwaltungsübertretungen nach dem Versammlungsrecht oder weil die Angehaltenen ihre Identität nicht bekanntgeben wollten. Laut Polizei waren auch sechs strafrechtliche Anzeigen darunter, vier davon wegen Sachbeschädigung sowie eine wegen Körperverletzung.