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Rund 47,3 Prozent der Urlaubsreisen führten ins Inland. Die beliebtesten Bundesländer waren die Steiermark (19,7 Prozent), Niederösterreich (14,8 Prozent) und Salzburg (13,5 Prozent). Bei den Auslandszielen lagen Italien (19,8 Prozent), Deutschland (14,7 Prozent) und Kroatien (11,8 Prozent) vorn. Fernreisen außerhalb Europas machten mit 7,9 Prozent einen spürbar höheren Anteil als im Vorjahr (6,5 Prozent) aus.
Während die Zahl der Flugreisen erneut stieg (18,7 Prozent der Reisen), ging die Bahn-Nutzung spürbar zurück: Nur noch 13,6 Prozent der Reisen wurden 2024 per Zug angetreten - nach einem Höchstwert von 15,1 Prozent im Jahr zuvor. Das Auto blieb mit einem Anteil von 61,0 Prozent mit Abstand das häufigste Verkehrsmittel.
Erholungsurlaub (28,9 Prozent) und Besuche bei Verwandten und Bekannten (25,6 Prozent) waren auch 2024 die häufigsten Urlaubsanlässe. Mehr als die Hälfte der Reisen dauerte bis zu drei Nächte, 47,6 Prozent vier Nächte oder länger.
Rund 1,83 Millionen Menschen in Österreich (23,6 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahren) haben im vergangenen Jahr keine Urlaubsreise mit Übernachtung gemacht. Als Hauptgründe nannten sie fehlende Reiseanlässe (49,7 Prozent), finanzielle Hürden (34,7 Prozent), gesundheitliche Einschränkungen (29,9 Prozent) sowie familiäre oder berufliche Verpflichtungen.
Die Zahl der Geschäftsreisen sank im Vergleich zu 2023 leicht auf rund 3,81 Millionen. Insgesamt gab es damit 31,3 Millionen Urlaubs- und Geschäftsreisen im Jahr 2024.