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"Im ersten Quartal war es besser als im Vorjahr. Aber wir sehen eine Abflachung im dritten Quartal." Dies gelte mehr für die Nachfrage nach Flügen aus Deutschland heraus als umgekehrt. Da die Nachfrage in den USA stärker sei und die Preise höher, werde die Airline den Anteil von Sitzen erhöhen, die sie in den USA vermarkte. Das Nordatlantik-Geschäft ist der wichtigste Gewinnbringer der Passagier-Airlines, zu denen neben der Kernmarke Lufthansa auch Austrian Airlines, Brussels Airlines und Swiss sowie seit Kurzem die ITA Airways gehört.
Die Umsetzung des vor zwei Jahren gestarteten Turnaround-Programms komme wie geplant voran, sagte der Manager. Ziel sei weiter bis 2026 ein Bruttoergebniseffekt von 1,5 Mrd. Euro und bis 2028 von 2,5 Mrd. Euro. Bei dem Programm gehe es nicht nur um Einsparungen, sondern auch etwa um Investitionen in bessere Sitze auf der Langstrecke, mit denen die Lufthansa höhere Preise erzielen könne.
Mit neuen Flugzeugbestellungen hält sich die Airline Spohr zufolge erst einmal zurück. Es werde auch keine Ankündigungen auf der Pariser Luftfahrtmesse in der kommenden Woche geben. Die Lufthansa setze derzeit das größte Modernisierungsprogramm ihrer Geschichte um. "Wir sind momentan mit 250 bestellten Flugzeugen auch am Anschlag dessen, was wir uns aktuell leisten können."