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Kunstvoller Auftakt für HERBSTGOLD-Festival

In Kooperation mit Esterházy Betriebe GmbH
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©Lisa Schulcz

Bereits seit 2017 begeistert das HERBSTGOLD-Festival mit seinem ansprechenden Mix aus Klassik, Jazz, Weltmusik, Kulinarik, Kunst und historischen Spielstätten das Publikum. In diesem Jahr gibt vom 10. bis 21. September 2025 das Motto „Extase“ den Ton an.

Herbst-Highlight

Neben musikalischen Höhepunkten versammelten Intendant Julian Rachlin und der Generalintendant der Esterházy Privatstiftung, Rico Gulda, auch faszinierende moderne Kunstinstallationen. So eröffnen zwei Kunstwerke spezielle Wege in den Schlosspark: Kurator Vitus Weh wählte für den Vorplatz von Schloss Esterházy ein überdimensionales Detail aus dem historischen Ölgemälde aus dem Jahr 1807 von Albrecht Christoph Dies, aus dem der renommierte Künstler Christian Kosmas Mayer die expressive Wolkenformation über den Bergen herauslöste.

Er bereitete sie für das Großformat der elf Fahnen am Vorplatz aus. Unter dem Titel „Diesseits des Himmels“ entsteht so ein doppelter Himmel, real und imaginiert: Während sich die gedruckte Wolke bewegt, ziehen echte Wolken darüber hinweg, und der ferne Himmel aus dem Ölbild taucht vor der Schlossfassade auf – genau dort, wo Gäste Eisenstadt meist zuerst erleben.

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 © Tommi Schmid

Die zweite Kunstinstallation stammt von der britisch-polnischen Künstlerin Kasia Fudakowski. Unterhalb des Hauptwegs am Leopoldinenteich wurde nach alten Plänen ein schmaler Fußgängerpfad rekonstruiert, der geschlungen vom Gärtnerhaus in Richtung Orangerie führt. An der Stelle, an der der Pfad über den historischen Bachlauf setzt, beginnt auf jeder Seite des Bachlaufs ein Brückenweg, welcher sich jedoch in der Mitte teilt und mittig einen Blick durch eine oval geformte Öffnung freilegt.

Von oben betrachtet hat die Brücke damit die Form eines Auges. Kunstvoll wurde auch das Geländer der Brücke gestaltet: Aus der Ferne erscheint es, als würden dort Blätter aus langen Pflanzenstängeln sprießen. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass es lauter einzelne Hände sind, die mit ihren Fingern die Stangen zupfen, als seien sie Saiten einer Harfe.

Der Ausklang des Spaziergangs durch den Park erfolgt in der von Brigitte Krizsanits inhaltlich konzipierten Ausstellung „Die Erde halten. Hofgärtner in Eisenstadt“ im Gärtnerhaus. Die Schau präsentiert sowohl den Beruf der Hofgärtner am Originalschauplatz als auch die einstige Ausstrahlung der Esterházy’schen Pflanzensammlungen.

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 © Tommi Schmid
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