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Fluggäste in den USA dürfen Schuhe bei Checks anbehalten

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Fluggäste in den USA müssen vor Abflug nicht mehr die Schuhe ausziehen
©APA, THEMENBILD, MAX SLOVENCIK
Nach fast zwei Jahrzehnten müssen Fluggäste in den USA bei der Sicherheitskontrolle nicht mehr regelmäßig die Schuhe ausziehen. "Wir gehen davon aus, dass diese Änderung die Wartezeiten der Passagiere an unseren Kontrollstellen drastisch verkürzen wird", erklärte Heimatschutzministerin Kristi Noem am Dienstag. Die Transportsicherheitsbehörde (TSA) hatte von den meisten Flugreisenden aus Sorge vor verstecktem Sprengstoff verlangt, ihre Schuhe bei der Kontrolle auszuziehen.

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Begonnen hatte die Routine im August 2006. Zuvor hatte der als "Schuhbomber" bekannt gewordene Richard Reid versucht, auf einem Flug von Paris nach Miami in seinen Schuhen versteckte Sprengsätze mit Streichhölzern anzuzünden. Im Jahr 2013 führte die TSA das PreCheck-Programm für vertrauenswürdige Reisende ein, deren Mitglieder ihre Schuhe nicht ausziehen mussten. Zudem waren Kinder unter 12 Jahren und Erwachsene ab 75 Jahren von der Prozedur befreit.

In einer Erklärung des Heimatschutzministeriums hieß es am Dienstag, andere Aspekte des TSA-Sicherheitsverfahrens blieben aber unverändert. Zum Beispiel müssten Passagiere weiterhin die Identitätsüberprüfung, die Secure Flight-Überprüfung und andere Prozesse durchlaufen.

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