Camping wird teurer: Europaweite Preissteigerung um fast 5 %, Österreich mit 38,30 € pro Nacht im oberen Drittel – Spartipps für clevere Camper
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Campingurlaub 2025: Was kostet das Zelten in Österreich und Europa wirklich?
Die Sehnsucht nach Freiheit, Natur und Lagerfeuerromantik ist ungebrochen – doch auch auf dem Campingplatz macht die Inflation nicht halt. Eine aktuelle Auswertung von camping.info, einem der meistgenutzten Campingportale Europas mit rund 135 Millionen Seitenaufrufen jährlich, zeigt: Die Preise ziehen europaweit an. Im Schnitt zahlen Camper für eine Übernachtung 4,75 % mehr als noch im Vorjahr.
Analysiert wurden über 20.000 Campingplätze in 34 Ländern. Ergebnis: Die Kosten für zwei Personen mit Stellplatz, Caravan, Strom und Ortstaxe schwanken je nach Land massiv – zwischen günstigen 14,18 € und satten 40,40 € pro Nacht. Teuerster Fleck auf der Campingkarte: Italien und Kroatien, gefolgt von der Schweiz und Österreich.
Österreich unter den Spitzenreitern – Vorarlberg am teuersten
Mit einem Durchschnittspreis von 38,30 € pro Nacht reiht sich Österreich unter die teureren Campingländer Europas ein – ein Plus von 5,36 % gegenüber dem Vorjahr. Die teuersten Plätze finden sich im Westen des Landes: In Vorarlberg liegt der Durchschnitt bei stolzen 43,80 €, dicht gefolgt von Tirol (42,16 €) und Kärnten (40,72 €). Günstiger nächtigt man in Niederösterreich (32,87 €) oder Wien (31,87 €), wo die Preissteigerung mit 20,26 % allerdings besonders kräftig ausfiel.


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Europaweiter Preisvergleich: Große Unterschiede zwischen West und Ost
Die teuersten Campingnationen 2025:
🇮🇹 Italien: 40,40 € (+2,96 %)
🇭🇷 Kroatien: 40,40 € (+4,20 %)
🇨🇭 Schweiz: 39,23 € (+1,47 %)
🇦🇹 Österreich: 38,30 € (+5,36 %)
🇪🇸 Spanien: 34,27 € (+1,54 %)
Die günstigsten Länder:
🇦🇱 Albanien: 14,18 € (+4,88 %)
🇹🇷 Türkei: 15,01 € (+2,88 %)
🇲🇰 Nordmazedonien: 17,97 € (+7,09 %)
🇧🇦 Bosnien-Herzegowina: 18,67 € (+2,25 %)
🇷🇴 Rumänien: 18,87 € (+9,52 %)
Camping bleibt zwar im europäischen Vergleich eine relativ günstige Urlaubsform, dennoch ist der Preisanstieg spürbar – besonders in beliebten Reiseländern.
Spartipps vom Experten: So zahlen Camper weniger
Trotz steigender Preise gibt es Möglichkeiten, beim Campingurlaub zu sparen. Maximilian Möhrle, Geschäftsführer von camping.info, empfiehlt, fernab der Touristenmagnete nach Campingplätzen zu suchen – und Vorteile wie den camping.info FANCLUB zu nutzen.
„Mit dem FANCLUB erhalten Mitglieder attraktive Rabatte, Sonderangebote und Extras auf vielen Plätzen in Europa“, erklärt Möhrle. Die Mitgliedschaft lohnt sich oft schon nach der ersten Übernachtung: von 10 % Rabatt bis zu kostenlosen Extras wie Restaurantgutscheinen, Gratisnächten für Kinder oder Hunde und Wellnessangeboten.
Camping bleibt beliebt – aber nicht mehr billig
Campingurlaube boomen weiter, doch wer 2025 mit dem Wohnmobil oder Zelt durch Europa reist, sollte genauer hinsehen. Die Preisschere zwischen West- und Osteuropa klafft weiter auseinander, Österreich positioniert sich im oberen Preisfeld. Wer flexibel plant, Spartipps beachtet und den FANCLUB nutzt, kann jedoch auch mit kleinerem Budget entspannt campen


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