Roswitha Stadlober: "Man muss immer mehr Niederlagen durchmachen als Erfolge"

Sie ist die erste Frau an der Spitze des mächtigsten Skiverbands der Welt. Ihre Tochter schrieb nach vielen Dramen Olympia-Geschichte. "Filmreif" nennt ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober diesen Moment. Davor war einiges im Leben auch eine Achterbahnfahrt.

von Roswitha Stadlober © Bild: imago images/Sammy Minkoff

Als die Tränen der Freude sie übermannten, war die 58-jährige Salzburgerin allein zu Hause in Radstadt. ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober verfolgte im Fernsehen, wie ihre Tochter Teresa bei den Olympischen Spielen in Peking zur historischen ersten Damen-Langlauf-Medaille für Österreich fuhr. Stadlobers Mann, Ex-Langlaufspitzensportler Alois, war als Co-Kommentator im ORF dabei, und ihr Sohn, Ex-Skilangläufer Luis, weilte als Servicemann an Teresas Seite in Peking. "Filmreif", resümiert die Frau, die an der Spitze von Österreichs mächtigstem Sportverband steht.

Die Dramen der Vergangenheit ergeben ein Herzschlag- Drehbuch. Bei den Winterspielen in Südkorea war Teresa Stadlober 2018, auf Silberkurs liegend, falsch abgebogen und nur Neunte geworden. Danach litt der Langlaufsport im ÖSV unter personellen und strukturellen Veränderungen, die der da malige Präsident Peter Schröcksnadel den Dopingfällen zweier ÖSV-Langläufer bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld hatte folgen lassen. In der neuen Trainingsgruppe auf Weltcupniveau -geleitet von Alois Stadlober - war Teresa Stadlober die einzige Athletin.

Zur Olympia-Vorbereitung trainierte sie deshalb mit dem russischen Team. Die letzte Hürde vor dem Medaillengewinn war ihr verspäteter Abflug nach Peking wegen Ct-Werten im Grenzbereich. Sie verlor wichtige Trainingszeit und holte dennoch Bronze. Dieses Happy End könnte nur eine weitere Medaille toppen. "Sie ist gut in Form. Vor allem am letzten Sonntag könnte noch etwas klappen", sagt Mutter Roswitha Stadlober. Die Chefin des Skiverbands fliegt am 14. Februar zu den Spielen nach Peking und wird dann vor Ort sein. Überglücklich macht sie freilich jede einzelne Medaille jedes Athleten, wie sie betont. (Bei Redaktionsschluss am Mittwoch waren es acht Stück.) Denn die unter dem Mädchennamen Steiner erfolgreiche Ex-Skirennläuferin weiß, wie viel Blut, Schweiß und Tränen so eine Leistung erfordert. Im Gespräch mit News erzählt sie davon und beschreibt ihre Position und ihr Pläne im ÖSV, wo ihre Präsidentschaft vielen als Revolution gilt.

Frau Stadlober, nun sind Sie erste Präsidentin des ÖSV und erste Person im Amt, deren Nachwuchs eine Olympia-Medaille holt. Wir gratulieren zweifach.
(Lacht.) Ja, das ist eine historische Medaille für die Mutter und für die Präsidentin.

Stimmt es, dass Sie den Medaillengewinn der Tochter allein daheim in Radstadt zwischen Wäschewaschen und anderen Haushaltsarbeiten verfolgt haben? Eine Nervensache?
Das war dem Umstand geschuldet, dass ich nächste Woche nach Peking reisen und Corona-frei ankommen möchte. Daher treffe ich im Moment nur wenige Menschen. Ich kann alleine auch besser mitfiebern. Und den Freudentränen konnte ich so auch besser freien Lauf lassen.

Dieser Sieg ist das Happy End einer besonderen Heldenreise. Nach dem Trauma von Südkorea und der verspäteten Anreise nach Peking müssen Teresas Nerven blank gelegen sein. Ist es ein Sieg dank mentaler Stärke?
Teresa hat sicher diese mentale Stärke, ja. Aber es war auch eine enorme Teamleistung über viele Jahre. Teresa war die Einzige, die im Langlaufsport in Österreich trotz aller Widrigkeiten durchgehalten hat. Ihre Leistung wurde oft nicht honoriert, wie sie es verdient hätte. Ihr Potenzial war immer klar, aber oft war sie eben nur nah dran. Das Gefühl rangiert deshalb jetzt zwischen Genugtuung und Dankbarkeit. Dass es mit dieser Vorgeschichte so geklappt hat, ist natürlich filmreif.

Langlaufen ist bei den Stadlobers Familienbusiness. War es ein Familienziel, dass eines der Kinder so einen Erfolg feiert?
Der Fokus war immer, die Kinder in dem zu unterstützen, was sie tun wollen - wie in jeder Familie, die sich innerhalb unterstützt, wenn ein Mitglied sich einer Herausforderung stellt. An Medaillen denkt man da anfangs nicht.

»Ich weiß, dass man immer mehr Niederlagen durchmachen muss als Erfolge.«

Nehmen Sie umgekehrt aus dieser Erfahrung etwas für Ihre Aufgabe als ÖSV-Präsidentin mit?
Natürlich vertieft sich durch das persönliche Erleben das Verständnis, das ich für alle Situationen habe, die Sportler und Sportlerinnen durchleben. Höhen und Tiefen. Ich habe es selbst erlebt, ich habe meinen Mann begleitet und später die Kinder. Ich weiß, wie viele Investitionen Spitzensport erfordert -emotional, physisch, wirtschaftlich. Ich weiß, dass man immer mehr Niederlagen durchmachen muss als Erfolge.

Was konnten Sie Ihrer Tochter mit auf den Weg geben?
Wir haben sie auf ihrem Weg unterstützt. Zuletzt konnte man da nicht mehr viel mitgeben. Teresa wohnt zu Hause, in ihrem eigenen Bereich. Wir haben eine gemeinsame Küche, in der wir kochen. Dort haben wir unzählige Gespräche geführt. Sie hat von uns Eltern sicher die Leistungsorientierung mitbekommen und dass sie so ein Wettkampftyp ist. Das kenne ich noch von mir: Für meine zweiten Olympischen Spiele habe ich mich erst im letzten Bewerb qualifiziert, bin völlig erschöpft nach Wien zur Einkleidung gefahren und dann weiter nach Calgary. Das schaffst du nur mit dem klaren Fokus auf ein Ziel. Natürlich haben wir unsere Kinder viele Sportarten ausprobieren lassen, und Teresa hat sich für Langlaufen entschieden. Das fand sie lustiger als Skifahren.

»Solange man etwas nachtrauert, gelingt der nächste Schritt nicht!«

Sie wissen, wie brutal das Schicksal sein kann: Bei den Olympischen Spielen haben Sie zweimal den undankbaren vierten Platz errungen. Wie verarbeitet man so etwas?
Man muss abschließen, um darüber hinwegzukommen und weitergehen zu können. Es ist vorbei, man kann es nicht mehr rückgängig machen. Das muss man sich bewusst machen und dann den Fokus neu ausrichten. Das ist wie beim neuen Lebensabschnitt nach der aktiven Karriere. Solange man etwas nachtrauert, gelingt der nächste Schritt nicht!

Was braucht es, um abschließen zu können?
Man muss ehrlich sein und reflektieren, was passiert ist. Am Ende kann man auch sagen: Den Rucksack gibt es, aber den lass ich jetzt da. Den nehme ich nicht mit ins neue Leben. Ich lebe gut damit, zweimal Vierte gewesen zu sein. Da gibt es nichts zu bedauern. Es gibt Persönlichkeiten, die schwer neu Fuß fassen, weil sie nie zufrieden sind. Besonders, wenn man in einem messbaren Sport war, wo es um Weiten und um Zeiten ging, ist es für Sportler oft schwer, weil in den meisten Berufen Leistung nicht klar messbar ist. Im Sport ist klar, wenn man der Schnellste war. Im Job fragt man sich: War das gut? Man muss lernen, sich selbst einzuschätzen, und zufrieden mit dem Erreichten sein.

Sie haben mit 25 Jahren nach zwei Slalom-Kristallkugeln und einer WM-Silbermedaille Ihre Karriere beendet. Warum so früh?
Ich habe schon zu Beginn der Saison gewusst, dass es meine letzte wird. Damals gab es Veränderungen im Trainerstab, ich bin nur noch in der Slalom-Disziplin gefahren, die Familie ist mir wichtiger geworden Es hat gut gepasst, aufzuhören. Meinem Mann war oft unverständlich, dass ich der Zeit nie nachgetrauert habe. Ich war gut im Loslassen. Ich habe mein Leben neu gestaltet und war immer zufrieden.

Gibt es Eigenschaften aus dem Spitzensport, von denen Sie als Führungskraft profitieren?
Eine Eigenschaft aus dem Sport ist, dass man gut fokussieren kann, dazu kommt die Hartnäckigkeit, an einem Ziel dranzubleiben. Beides sind Eigenschaften, die eine gute Führungskraft ausmachen. Ich habe dazu bestimmt diese Prise Empathie, um mit verschiedenen Charakteren in einem Team umgehen zu können.

Ein halbes Jahr bevor Sie ÖSV-Präsidentin wurden, dachten Sie darüber nach, das Präsidium zu verlassen. Dann kam es fast schicksalhaft anders. Wie ordnen Sie das heute ein?
An Schicksal habe ich nie gedacht. Es hat sich ergeben. Ich war die älteste Vizepräsidentin im Amt, als mich Karl Schmidhofer gebeten hat, die Präsidentschaft interimistisch zu übernehmen. Die Wochen danach waren eine Achterbahn, weil es zwar viele Optionen für das Präsidentenamt gegeben hat, aber mir auch bewusst geworden ist, dass ich eine davon sein könnte.

Was hat Sie letzten Endes dazu bewogen, doch Ja zu sagen?
Im Vorfeld habe ich viele Gespräche geführt, um eine mögliche Zusammenarbeit auszuloten. Mit Patrick Ortlieb, der ja auch zur Wahl gestanden ist, haben wir überlegt: Wie könnte das ausschauen, wenn wir zusammenarbeiten? Nach den Irritationen zuvor waren mir Einigkeit und offener Austausch sehr wichtig. Außerdem werden große Entscheidungen zu Hause im Familienrat besprochen. Mein Mann und die Kinder haben gesagt: "Mit deinem Wissen und deiner Erfahrung stimmt das Paket. Du solltest das machen."

» Ich habe immer versucht, Frauen zu fördern. Da hat sich aber seit 20 Jahren de facto nicht viel verändert, und jetzt habe ich die Chance, etwas zu tun.«

Gab es auch eine ganz persönliche Motivation?
Es waren sicher mehrere Faktoren. Es ist in meinem Alter ein schöner Höhepunkt, wenn man noch einmal die Chance bekommt, zu zeigen, was man kann. Natürlich braucht es Mut, sich dieser Herausforderung zu stellen. Mut haben auch die Landespräsidenten gezeigt, die eine Frau gewählt haben. Ich habe immer versucht, Frauen zu fördern. Da hat sich aber seit 20 Jahren de facto nicht viel verändert, und jetzt habe ich die Chance, etwas zu tun.

Im Vorfeld wurde gemutmaßt, wie viel Einfluss Ex-Präsident Peter Schröcksnadel weiterhin haben könnte. Hat Sie diese Diskussion je gestört?
Das war kein Thema mehr. Das war schon in der Zeit der Präsidentschaft von Karl Schmidhofer erledigt. Er hat die Strukturreform eingeleitet und damit einen Cut gemacht. Jetzt gibt es eine großartige Aufbruchstimmung, ein hervorragendes operatives Team. Das hat die Möglichkeit, seine Ideen darzulegen, und wird gehört. Es ist ein anderes Arbeiten. Mit Peter Schröcksnadel als FIS-Vizepräsident gibt es natürlich auch noch Gespräche. Wir gehen mit seinem Erbe sorgsam um. Der Abnabelungsprozess ist beendet und wir haben eine eigene Handschrift.

Woran erkennt man nach gut vier Monaten im Amt Ihre Handschrift?
Wir haben eine transparente Kommunikation. Die Landespräsidenten und die Vizepräsidenten werden über alles informiert und es werden Themen angesprochen, die vielleicht früher nicht so angesprochen wurden. Außerdem habe ich den Vizepräsidenten klare Aufgabenbereiche zugeteilt samt Rechten und Pflichten. Während meiner zehn Jahre als Vizepräsidentin war das anders, da wurde alles an der Spitze entschieden, und ich habe mich manchmal gefragt, warum wir eigentlich dabeisitzen.

Sie haben als ÖVP-Sportsprecherin im Salzburger Landtag politische Erfahrung gesammelt. Welche Lehren haben Sie aus dieser Zeit mitgenommen?
Ich bin als Quereinsteigerin gekommen und auch wieder gegangen, weil es ohne Hausmacht schwer ist, in der Politik Fuß zu fassen. Viele Entscheidungen werden im kleinsten Kreis getroffen. Themen effizient umzusetzen, ist als Quereinsteiger schwierig. Da war ich etwas blauäugig im Glauben, dass ich etwas bewegen kann. Gleichzeitig habe ich über die Parteigrenzen hinaus Kontakte geknüpft und aus dieser Tätigkeit heraus meine Berufung im Verein KADA (Karriere danach) gefunden, wo ich noch Geschäftsführerin bin.

Den Verein KADA gibt es seit über zehn Jahren. Worum geht es da zwischen Spitzensport und Bildung?
Sportler verdienen ohnehin genug, die brauchen doch keine Ausbildung -so etwas hat man früher oft gehört. Die Konkurrenz am Arbeitsmarkt wurde dabei oft unterschätzt. Sportler und Sportlerinnen für dieses Thema der Karriere danach zu sensibilisieren war wichtig. Heute beraten wir 500 Athleten und Athletinnen im Jahr und es geht darum, Spitzensport und eine Ausbildung, ein Studium unter einen Hut zu bringen. Wir haben Kooperationen mit Universitäten und beraten Sportler individuell, weil jeder einzigartige Bedürfnisse hat, auf die man eingehen muss.

Haben Sie selbst nach dem Ende Ihrer Skikarriere ähnliche Erfahrungen gemacht?
Nein, ich habe während meiner Sportkarriere gearbeitet. Ich war in der Skihandelsschule in Schladming und habe die Möglichkeit bekommen, bei der Raiffeisenkassa in Radstadt, meinem Heimatort, einzusteigen. Auch in der Zeit meiner großen Erfolge habe ich dort gearbeitet.

Wie sehen Sie Ihre Aufgabe im Breitensport? Muss man Skifahren attraktiver machen?
Uns ist bewusst, dass wir in zehn Jahren auch daran gemessen werden, wie viele Menschen den Wintersport aktiv ausüben. Das nehmen wir sehr ernst und das betrifft natürlich auch den nötigen Zuwachs im Nachwuchsbereich in allen Ebenen. Was die Freestyle-Szene geschafft hat, etwa bei den Big-Air-Events in Städten, gefällt mir diesbezüglich sehr gut. Ein Sportbewerb gepaart mit einem Showevent in einer Stadt wie Wien hätte viel Charme. Die Ansätze zu solchen Events mit Skischanzen in Wien oder Innsbruck und Langlaufsprints in der Stadt waren oder sind ja da. Wir müssen den Nachwuchs besser ansprechen, da ist viel zu tun.

»Trotzdem haben sich eine Handvoll gegen eine Impfung entschieden, und auch ihnen zolle ich Respekt, doch sie müssen nun mit den Konsequenzen leben.«

Der ÖSV ist ohne Impfpflicht durch die Pandemie gekommen, öffentliche Impfdebatten über Athleten blieben ihm erspart. Welche Überlegung steckte hinter der Strategie?
Als wir draufgekommen sind, dass es bei manchen Sportlern viele Ängste gegeben hat, haben wir viele lange Aufklärungsgespräche geführt. Dafür muss ich dem Team rund um Sportmediziner Wolfgang Schobersberger und Sportdirektor Toni Giger danken. Viele waren ohnehin geimpft, vielen konnten wir Ängste nehmen. Heute haben wir eine Impfquote von 99,3 Prozent. Trotzdem haben sich eine Handvoll gegen eine Impfung entschieden, und auch ihnen zolle ich Respekt, doch sie müssen nun mit den Konsequenzen leben.

Ihre Marathonbestzeit ist zwei Stunden, 55 Minuten. Wie oft laufen Sie dieser Tage?
Ich bin sicher eine sehr sportliche Präsidentin, aber die Zeiten, in denen ich Marathon gelaufen bin, sind vorbei. Heute würde ich wahrscheinlich vier Stunden brauchen, und das schaffe ich mental nicht. Ich laufe noch immer gerne, um den Kopf frei zu bekommen. Ich genieße den Flow und laufe oft mit meinen Kindern. Seit Jahren finden dabei oft besonders tiefgehende Gespräche statt. Außerdem finde ich schön, dass es den Kindern nicht peinlich ist, mit der fast 60-jährigen Mutter zu laufen.

Gibt es eine Lebensphilosophie, der Sie folgen?
Gibt es nicht, außer vielleicht, dass man nicht viel braucht, um zufrieden zu sein. Ich bin gerne im Garten und finde es herrlich, wenn die Pflanzen wachsen, die ich gesetzt habe. Das sind schöne Momente, die Zufriedenheit erzeugen.

Von allen Zielen, die Sie im ÖSV verfolgen - welche sind Ihnen persönlich am wichtigsten?
Nachhaltigkeit ist ein wesentliches Thema, vor allem für die Alpin-WM 2025 in Saalbach. Unsere WM-Partner arbeiten seit Jahren an Nachhaltigkeitskonzepten. Privat lebe ich schon lange so nachhaltig wie nur möglich: Plastik vermeiden, auf das Auto verzichten, nicht ständig neue Kleidung kaufen. Ich habe meine Figur wie früher, da kann man auch ältere Kleider mit ein paar Applikationen aufpeppen, ohne gleich etwas Neues kaufen zu müssen. Ein weiteres großes Ziel ist, die Digitalisierung voranzutreiben, vor allem was die transparente interne Kommunikation betrifft. Mir ist wichtig, dass alle zum selben Zeitpunkt die gleiche Information bekommen. Dafür arbeiten wir an einem digitalen Tool für Wissenstransfer. Und wir haben einen Markenprozess gestartet, der deutlich machen wird, wofür der ÖSV 2022 und darüber hinaus steht. Natürlich ist der Spitzensport unsere Kernaufgabe und wir haben auch im Breitensport große Aufgaben und einen klaren Standpunkt zu sportpolitischen Themen. Das Profil des ÖSV zu schärfen, wird ein schöner Prozess.

ZUR PERSON: Roswitha Stadlober kam 1963 als Roswitha Steiner in Radstadt zur Welt. Die Salzburgerin war erfolgreiche Skifahrerin (u. a. Slalom-Weltcupsiegerin 1986,1988, WM-Silber 1987). 2010 wurde sie Geschäftsführerin des Vereins KADA. Ab 2011 war sie Vizepräsidentin im ÖSV. Seit Oktober 2021 ist sie die erste Frau an der Spitze des ÖSV. Sie ist mit Ex-Langläufer Alois Stadlober verheiratet und Mutter von Ex-Langlaufsportler Luis Stadlober und Olympia-Siegerin Teresa Stadlober.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich im News-Magazin Nr. 06/2022.