Warum Prinz Harry der
Queen große Sorgen bereitet

Prinz Harry dürfte sich als das neue Sorgenkind bei den britischen Royals entpuppen. Insider behaupten jedenfalls, dass der Monarch seinen Großeltern Kopfzerbrechen bereitet, nachdem sie sein emotionales Interview im Rahmen einer Dokumentation gesehen hatten.

von Royals - Warum Prinz Harry der
Queen große Sorgen bereitet © Bild: imago/ZUMA Press

Die Afrika-Reise von Prinz Harry und Herzogin Meghan sorgt für Furore. Das liegt zum einen daran, dass der Reise ein Rundumschlag gegen britische Boulevardmedien zuvorgegangen ist. Zum anderen sind aber genau jene Aussagen der beiden brisant, die sie nun im Rahmen einer Behind-The-Scenes-Doku anlässlich ihrer Afrika-Reise öffentlich kundgetan haben.

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Harry war im September mit Meghan und ihrem ersten Kind Archie in Südafrika zu Besuch. Allein reiste er nach Angola, Botsuana und Malawi weiter. Er selbst war im südlichen Afrika in diversen Umwelt-und Tierschutzprojekten aktiv und nennt die Region seine zweite Heimat. Der Dokumentarfilm des Senders ITV "Harry & Meghan: An African Journey" (Harry & Meghan: Eine afrikanische Reise) wurde am Sonntagabend ausgestrahlt.

Mit dem Bruder zerstritten

Auf seinen Bruder angesprochen räumte der 35-Jährige zunächst Spannungen ein und sagte dem britischen Sender ITV: "Wir sind derzeit sicherlich auf unterschiedlichen Pfaden" Gleichzeitig betonte er aber, dass er immer für seinen Bruder da sein werde.

"Wir sehen uns nicht mehr so oft wie früher, da wir so beschäftigt sind", führte Prinz Harry über das Verhältnis zu seinem Bruder weiter aus. "Aber ich liebe ihn sehr, und der Großteil der (Spekulationen) ist aus dem Nichts entstanden." Als Brüder habe man eben gute und schlechte Tage.

Meghan den Tränen nahe

Klagen kamen in der Doku auch von Herzogin Meghan. Es sei sehr schwer sei mit ihrer Position als Mitglied der britischen royalen Familie zurechtzukommen. Gerade der Druck der Öffentlichkeit sei manches Mal unerträglich und das als frischgebackene Mama.

In dem Interview meinte sie auch, dass sie ein Freund aus Großbritannien gewarnt hätte, Prinz Harry nicht zu heiraten, weil britische Medien ihr Leben zerstören würden. Es ist also nicht so, dass sie nicht vorgewarnt worden wäre, der Prinz dürfte dann wohl doch eine zu große Versuchung für sie gewesen sein.

Queen besorgt, Experten verwundert

Diesen Weg an die Öffentlichkeit und den je nach Betrachtungsweise unreflektierten oder offenen Kontakt mit Medien findet man vor allem am Königshaus alles andere als behaglich. Eine Quelle aus dem Palast verriet dem Daily Mirror, dass die Queen und ihr Mann sehr besorgt um das Paar seien und tieftraurig, dass das Verhältnis zu Bruder William und seiner Ehefrau Kate offenbar so abgekühlt sei.

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Dass Harry und Meghan Uneinigkeit im Königshaus stiften, verwundert sogar die Experten. Die meisten verstünden zum einen nicht, wie man die rechtlichen Schritte gegen Medien mit einer Image-Kampagne in Afrika verbinden könne, weil die Aktionen doch sehr konträr und nicht abgesprochen wirken. Zum anderen widerspreche das den royalen Gepflogenheiten, eine einende und einheitlich auftretende Kraft im Land zu sein.

Wie es künftig weitergehen und ob dieser Kurs gutgehen kann, muss sich erst zeigen. Fakt ist jedenfalls, dass Harry und Meghan damit einen Weg beschreiten, der das Königshaus noch die eine oder andere Verlegenheit bescheren dürfte.