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"Der heutige Stichtag macht sichtbar, wie groß unsere Abhängigkeit von fossilen Energien noch immer ist. Gleichzeitig sehen wir in einzelnen Bereichen deutliche Fortschritte - etwa beim Photovoltaik-Zubau", wird der Geschäftsführer der Energieagentur, Franz Angerer, in der Aussendung zitiert. Zwischen den verschiedenen Sektoren gäbe es aber große Unterschiede. Während die Erneuerbaren in der Stromproduktion 2023 bereits 88 Prozent ausgemacht hätten, seien es im Wärmebereich nur 40 Prozent und im Verkehr nur 13 Prozent gewesen.
Der Stromsektor zeige "wie schnell der Ausbau Wirkung zeigen kann". Allerdings sei besonders bei der Windkraft noch Raum nach oben - also bei der Technologie, die auch im Winter genügend erneuerbaren Strom liefern kann. Es brauche neben dem Ausbau aber auch "das passende System dazu: Netze, Speicher, Flexibilität", sagt Günter Pauritsch, Leiter des Centers Energiewirtschaft und Infrastruktur der Energieagentur. "Genau dafür muss das neue Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) jetzt den Rahmen schaffen".