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eMove Austria: Fast 500 Millionen Euro für Ausbau der E-Mobilität bis 2026

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Karin Tausz, GF FFG; Peter Hanke, Mobilitätsminister; Henk Meiborg, Geschäftsführer von ZAPe.at

©BMIMI/Holzer

Mobilitätsminister Peter Hanke präsentiert umfassendes Förderprogramm zur Mobilitätswende – Fokus auf Schnellladeinfrastruktur, emissionsfreie Bus- und LKW-Flotten sowie private E-Mobilität.

Startschuss für Mobilitätswende: Mit „eMove Austria“ bringt die Bundesregierung die E-Mobilität auf die Überholspur

Mit der heutigen Präsentation des Programms „eMove Austria“ läutet Mobilitätsminister Peter Hanke die nächste Etappe der Mobilitätswende ein: Fast eine halbe Milliarde Euro stellt das Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur in den Jahren 2025 und 2026 für den Ausbau der E-Mobilität zur Verfügung – ein klarer Impuls für nachhaltige Fortbewegung in Österreich.

Strukturreform und Investitionsoffensive

Das neue Förderprogramm wurde nach Evaluierung der bisherigen Modelle und intensiver Marktanalyse entwickelt. Es zielt auf eine treffsichere, wirkungsorientierte Förderung, die stärker an Marktdynamiken und wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtet ist.

Die vier Säulen von „eMove Austria“ im Überblick:

  • eCharge: Öffentliche Schnellladeinfrastruktur, inklusive komfortabler und barrierefreier Ladestellen

  • eBus: Förderung emissionsfreier Busflotten und dazugehöriger Ladeinfrastruktur

  • eTruck: Umstieg von LKW-Flotten auf E-Antriebe inklusive Lade- bzw. Betankungsinfrastruktur

  • eRide: Unterstützung für private und betriebliche E-Fahrzeuge

Allein 2025 sind für den Bereich eCharge 30 Millionen Euro für ländliche Schnellladestationen vorgesehen – eine Verdreifachung der Mittel gegenüber 2024.

Ziel bis 2030: Schnellladestation im 10-Kilometer-Radius

Das erklärte Ziel des Programms: Bis 2030 sollen 95 Prozent der Bevölkerung innerhalb von zehn Kilometern eine Schnellladestation erreichen können.

Förderung mit Weitblick: Bis zu 60 % Zuschuss möglich

Die Förderquote ist ambitioniert:

  • Bis zu 60 % für Ladeinfrastruktur bei eCharge

  • 60 % für emissionsfreie Fahrzeuge und 40 % für Ladeinfrastruktur bei eTruck

  • 60 % für Umstellung im öffentlichen Verkehr im Rahmen von eBus

Ziel ist es, E-Mobilität wirtschaftlich attraktiver und logistisch praktikabler zu machen – sowohl im urbanen als auch im ländlichen Raum.

Wissenschaftlich begleitet, transparent evaluiert

Das Programm wird von Beginn an wissenschaftlich begleitet und regelmäßig evaluiert. Ein jährlicher Leistungsbericht wird Transparenz schaffen und sicherstellen, dass die eingesetzten Fördermittel messbare Wirkung entfalten.

Auch die Zusammenarbeit mit der ASFINAG und weiteren Partnern soll intensiviert werden – etwa um den Zugang zu Ladepunkten auf Autobahnen zu vereinfachen.

Mit „eMove Austria“ schafft die Bundesregierung einen modernen, flexiblen und ganzheitlichen Rahmen zur Forcierung der E-Mobilität. Von der privaten Ladestation bis zur emissionsfreien Busflotte reicht der Fokus – für eine klimafreundliche, zukunftssichere Mobilität in ganz Österreich.

https://www.zape.at/

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