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Die Wissenschafter konzentrierten sich in ihrer Studie insbesondere auf Produktivitätsrückgänge von Beschäftigten, die im Freien arbeiten, und unterscheiden zudem je nach Schwere der körperlichen Tätigkeit. Unter der Annahme einer Klimaerwärmung um global 3,6 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau könnten die dann durchschnittlich erwarteten Hitzewellen zu einem Rückgang der jährlichen Wirtschaftsleistung Österreichs um 0,7 Prozent gegenüber dem Szenario ohne zusätzliche Klimaerwärmung führen, erklärte Kimmich im Gespräch mit der APA.
Kimmich betonte, dass die Studie nicht alle Auswirkungen auf die Produktivität - wie zum Beispiel schlechtem Schlaf in Tropennächten - einbezieht. Außerdem würden die Szenarien ohne Anpassungsmaßnahmen durchgespielt. Solche könnten sich angesichts der erwarteten negativen Auswirkungen von Hitzewellen aber jedenfalls lohnen, so der Wirtschaftswissenschafter.