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50 Verletzte nach russischen Drohnenangriffen auf Charkiw

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Charkiw wurde in den vergangenen Wochen wiederholt angegriffen
©AFP, APA, SERGEY BOBOK
Bei einem groß angelegten russischen Drohnenangriff auf mehrere Bezirke der ukrainischen Großstadt Charkiw sind nach Angaben der örtlichen Behörden fast 50 Menschen verletzt worden. Unter ihnen sei ein elfjähriges Kind, teilten der regionale Militärverwalter Oleh Synjehubow und Bürgermeister Ihor Terechow am späten Freitagabend auf Telegram mit. Es seien an einigen Zielorten Brände ausgebrochen und Wohngebäude, zivile Infrastruktur sowie Autos beschädigt worden.

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Nach ersten Erkenntnissen wurden zwölf Orte in vier Bezirken der Stadt getroffen, wie Terechow in den ersten Stunden nach den Einschlägen schrieb. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

"Es gab und gibt keine militärischen Ziele. Russland greift Wohngebiete an, wenn die Ukrainer zu Hause sind, wenn sie ihre Kinder ins Bett bringen", wetterte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in sozialen Medien. "Während die Welt mit Entscheidungen zögert, verwandelt sich fast jede Nacht in der Ukraine in einen Alptraum, der Menschenleben kostet."

Auch an anderen Orten in der Ukraine wurde Luftalarm ausgelöst. In Kupjansk wurde ein Mensch bei russischen Luftangriffen getötet, die mehrere Wohnhäuser zerstörten. In den Trümmern eines Hauses sei später die Leiche eines Mannes geborgen worden, teilten die Ermittlungsbehörden mit. Möglicherweise liege noch ein weiterer Toter unter den Trümmern.

Auch aus Sumy wurden russische Luftangriffe gemeldet. Beim Einschlag zweier Lenkbomben seien zwei Menschen verletzt worden, teilten die Ermittler mit.

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