Durch die medizinischen Fortschritte steigen die Überlebenschancen für Kinder und Jugendliche mit Thumorerkrankungen, weshalb die Erneuerung der pädiatrischen Hämato-Onkologie in Graz ein wichtiger Schritt ist, die Patient:innenversortgung zu optimieren.
Die Spezialambulanz für Erkrankungen des Blutes und Knochenmarks in der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Graz ist durch zunehmende Fallzahlen in den letzten Jahren überlastet gewesen.
Doch durch das Absiedeln der Erwachsenen-Ambulanz aus dem Erdgeschoß erweitert sich nun das Platzangebot. Die Fertigstellung der neuen, modernisierten Ambulanz ist für Ende März 2027 geplant.
Tierische Leitmotive
Die umgebaute Ambulanz ist nicht nur mit über 399 Quadratmeter größer, sondern auch effizienter strukturiert als ihre Vorgängerin. Die Erneuerung bietet den jungen Patient:innen und deren Familien eine angenehme Atmosphäre und sorgt beispielsweise mit der Einrichtung einer Beobachtungszone für Infusionstherapien und Überwachung nach Narkosen und Eingriffen für effektivere Abläufe.
Ebenfalls Teil des 2,5 Millionen Euro teuren Umbaus ist die Modernisierung der Sanitäranlagen, die Gestaltung einer barrierefrei ausgeführten Patientenannahme, die Neuerrichtung einer Lüftungszentrale sowie das Aufbringen von tierischen Leitmotiven, wie Affen oder Flamingos, in den Wartebereichen und Türen der Behandlungsräume.
Stärkung der medizinischen Versorgung
„Die räumliche Neugestaltung unserer pädiatrischen hämato-onkologischen Ambulanz stärkt die medizinische Versorgung, erleichtert die Arbeitsabläufe und bietet unseren jungen Patient:innen einen sicheren Ort“, meint Gerhard Stark, KAGes-Vorstandsvorsitzender zu dem Projekt.