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Benko-Villa - Bürgermeister schließt rasche Umwidmung aus

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Benkos Frau und Kinder sollen offenbar aus der Villa ausgezogen sein
©APA/APA/EXPA/JOHANN GRODER/EXPA/JOHANN GRODER
Die offenbar angedachten Hotelpläne für die der Laura Privatstiftung gehörende Villa des insolventen Signa-Gründers René Benko im Innsbrucker Stadtteil Igls dürften sich nicht schnell realisieren lassen. Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA - Jetzt Innsbruck) schloss nämlich gegenüber dem ORF Tirol aus heutiger Sicht aus, dass die Villa bzw. das Areal rasch wieder umgewidmet werde. Zuletzt wurde berichtet, dass Benkos Familie angeblich aus der Villa ausgezogen sei.

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Denn: Die Laura Privatstiftung - Benkos Mutter Ingeborg fungiert dort als Erststifterin - soll Pläne für einen Umbau haben, wie das deutsche "Manager Magazin" zuerst berichtete. Ein Wellnesshotel soll in dem Gebäude hoch über der Tiroler Landeshauptstadt entstehen. Dem Vorstand der Stiftung unter der Führung des deutschen Unternehmers Thomas Limberger schwebe nun eine Umgestaltung des Anwesens vor, hatte es geheißen. Medienberichten zufolge gibt es in der 5.500 Quadratmeter großen Villa bereits einen großen Wellnessbereich. Ein Hotelbetreiber werde nun gesucht.

Ihm seien aber derartige Absichten und Pläne nicht bekannt, ließ Bürgermeister Anzengruber zudem auf Nachfrage wissen. Die Villa in Igls war einst ein Schlosshotel gewesen. Seit dem Jahr 2006 befand es sich im Besitz der Stiftung. Benko selbst sitzt seit Ende Jänner in Wien in Untersuchungshaft. Ihm werden unter anderem Untreue und betrügerische Krida vorgeworfen.

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