Fitness-Tipp
Sport mit leerem Magen macht dünn
Welcher Mechanismus dahinter steckt und worauf man dabei achten muss
Raus aus dem Bett, Laufschuhe anziehen - und los. Ich liebe es, am Morgen zu laufen. Als ich einer Freundin davon erzähle, sagt sie, sie tue das auch. "Wer vor dem Frühstück läuft, nimmt ab." Der Grund: Isst man vor dem Sport Kohlehydrate, werden diese zuerst verbrannt. Am Morgen sind die Kohlehydratspeicher relativ leer, der Körper greift vermehrt auf Fett zu. Sportler nützen dies, um ihren Körper zu lehren, mit seinen Kohlehydratreserven hauszuhalten. Denn Fettverbrennung, das ist der Haken, läuft nur so lange, wie noch ein Rest Kohlehydrate vorhanden ist. Gehen sie bei intensiver Belastung aus, verbrennt der Körper Proteine aus Muskeln und Immunsystem. Daher achten Sportler beim Nüchterntraining auf niedrige Intensität - und verbrauchen dabei weniger Energie als bei hoher. Beim Abnehmen zählt letztlich: weniger zuführen als verbrennen. Heißt: Wer mit leerem Magen langsam läuft, kann unter Umständen die gleiche Energiebilanz haben wie jemand, der gestärkt lossaust. Wir sind eben Menschen, keine Maschinen.