Wildpark Ernstbrunn: Wildtiere hautnah erleben

Im Wildpark Ernstbrunn haben Besucher:innen die Möglichkeit, verschiedene heimische Wildtiere hautnah zu erleben und diese zu füttern. Eines der beliebtesten Highlights ist die 2008 entstandene Wolfsforschung, bei der man die Möglichkeit hat, Forscher:innen über die Schulter zu schauen. Der nahegelegene Schlosspark lädt zu weitläufigen Spaziergängen ein.

von Ein besonderes Highlight des Wildparks Ernstbrunn: die Wolfsforschung. © Bild: imago/robertharding

Inhaltsverzeichnis:

Steckbrief Wildpark Ernstbrunn

  • Adresse: Dörfles, 2115 Ernstbrunn, Niederösterreich
  • E-Mail: info@wildpark-ernstbrunn.at
  • Website:http://www.wildpark-ernstbrunn.at/de/
  • Telefon: +43 (0) 2576/2785
  • Öffnungszeiten:
    • November bis März am Samstag und Sonntag 10 – 16 Uhr
    • Feiertage 10 – 16 Uhr
    • April bis November von Dienstag bis Sonntag 9 – 17 Uhr
  • Eintrittspreise:
    • Erwachsene 8,80 Euro
    • Kinder 5,40 Euro
    • Hunde 1,10 Euro
  • Wetterinfo

Beschreibung Wildparks Ernstbrunn

Im Wildpark Ernstbrunn hat man die Möglichkeit, inmitten der Weinviertler Eichenwälder Tiere zu beobachten sowie Wolfsforschung hautnah zu erleben. Das beliebte Ausflugsziel zeigt heimische Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung. Am Eingang wird man direkt von Tieren, wie Schafen, Esel und Hochlandrinder begrüßt. Wildschweine leben im Gatter und Hirsche, Steinwild sowie Gams klettern im felsigen Geländer herum.

Besucher:innen können in den verschiedenen Gehegen des knapp 45 Hektar großen Wildparks unter anderem Ponys, Esel, Schafe und Ziegen sehen. Die Wildtiere kommen im weitläufig begehbarem Gehege bis auf wenige Meter heran, um von den Besucher:innen gefüttert zu werden oder das heruntergefallene Futter vom Boden zu fressen. Das entsprechende Futter für die Tiere kann man in einem Laden am Eingang in Futtersäcken kaufen.

Der Kinderspielplatz, der ebenso gerne von den Tieren besucht wird, ist umrundet von Käfigen mit Hühnern, Hasen und Enten sowie Gehege für Wild- und Hängebauchschweine.

Wildpark Ernstbrunn: Highlights

Eines der Highlights im Wildpark Ernstbrunn ist die Wolfsforschung. Im Rahmen der diversen Forschungsprogramme gibt es die Möglichkeit den Forscher:innen des Wolfsforschungszentrums im Testbereich über die Schulter zu schauen. Über die Internetseite des Wolf Science Center haben Besucher:innen zudem die Möglichkeit, bei einer Wolfsführung hautnah dabei zu sein.

Eine große Attraktion für Kinder ist die Ritterburg am Spielplatz. Die hölzerne Drehscheibe mit einem Durchmesser von drei Meter, Wippen, einem Karussell, Schaukeltiere und einer Hängebrücke mit beweglichen Sprossen kommen bei den Kindern ebenfalls gut an.

Wer sich für weitläufige Spaziergänge und Wanderungen interessiert, kann im nahegelegenen Schlosspark des Schlosses Ernstbrunn diverse Elemente, welche in den Wildpark integriert sind, erkunden. So lädt nicht nur der Ziegelofenteich zum Verweilen ein, sondern auch der klassizistische Tempel ist sehenswert. Auch aus botanischer Sicht ist der Park äußerst interessant und bietet mehrere Baum- und Straucharten, welche sich auf dem ungefähr 60 Hektar großem Gelände entfalten.

Im Schloss Ernstbrunn finden gelegentliche kulturelle Veranstaltungen, wie etwa das Kammermusikfestival sowie diverse Konzerte, statt. Während ein Teil der Räumlichkeiten für besondere Anlässe wie Hochzeiten oder ähnliche Festakte gemietet werden können, kann der restliche Teil des Schlosses nicht besichtigt werden.

Noch nicht das passende Ausflugsziel gefunden? Hier einige Inspirationen:

Lage

Der Wildpark Ernstbrunn befindet sich im niederösterreichischen Dörfles und liegt ungefähr 40 Kilometer nördlich von Wien. Ganz in der Nähe findet man zudem das Schloss Ernstbrunn, welches Kunst und Unterhaltung bietet. Die katholische Kapelle von Dörfles befindet sich ganz in der Nähe und das ökologische Gästehaus Luger liegt mit dem Auto nur 5 Minuten entfernt.

Wildpark Ernstbrunn: Anfahrt

Wer den Wildpark Ernstbrunn mit dem Auto besucht, fährt am besten von Wien beim Knoten Floridsdorf auf die A22 in Richtung B3 nach Prag. Dann bei Korneuburg auf die S1 in Richtung Brno. Bei der Ausfahrt 55 nach Korneuburg Nord auf die B6 wechseln, bis Ernstbrunn und anschließend den Schildern zum Wildpark folgen.

Die Anreise mit dem Bus erfolgt über Korneuburg mit der Linie 857 bis zur Haltestelle „Dörfles bei Ernstbrunn Wildpark“, welche sich direkt davor befindet.

Von Mai bis Oktober gibt es die umweltfreundliche Möglichkeit, den Wildpark mit dem „Nostalgieexpress Leiser Berge“ sowie dem „Naturparkbus“ der „Regiobahn“ zu erreichen und ein besonderes Erlebnis zu genießen.

Auch eine Anreise mit dem IST-Mobil sowie dem Reisebus sind möglich.

Parken

Die vorhandenen Parkplätze können kostenfrei von den Besucher:innen genutzt werden, jedoch ist es Reisebussen nicht gestattet, auf den Parkplätzen zu parken, diese müssen am Buswendeplatz zum Ein- und Aussteigen der Fahrgäste anhalten.

Einkehrmöglichkeiten

Wer im Wildpark Ernstbrunn eine kleine Pause einlegen möchte, bekommt im Besucherzentrum regionale Speisen angeboten. Auch beim Imbiss am Ziegelofenteich haben Besucher:innen die Möglichkeit, eine Kleinigkeit zu essen. Die nächstgelegenen vier Restaurants befinden sich etwa sechs Minuten Fahrweg mit dem Auto entfernt. Dabei handelt es sich um drei Pizzerien und ein Restaurant mit bodenständiger Hausmannskost.

Wildpark Ernstbrunn: Erfahrungsberichte

Die Bewertungen im Internet für den Wildpark Ernstbrunn sind fast durchgehend positiv. Besucher:innen erfreuen sich darüber, dass es nicht überfüllt ist und man entspannt herumlaufen kann, selbst Kinder haben dadurch mehr Freiheiten. Für diese gibt es in dem Wildpark zusätzlich ein paar Spielplätze, auf denen sie sich austoben können. Die Tiere laufen hier frei herum und man kann sogar alle mit dem angebotenen Futter aus dem Laden vor Ort füttern (mit Ausnahme der Wölfe). Der Wildpark ist sehr schattenreich. Auch wird der Wildpark dafür gelobt, so günstig zu sein.

Die einzigen negativen Bewertungen belaufen sich darauf, dass es in dem Wildpark viele steinige Wege gibt, die Bergauf führen. Das macht die Wanderung mit dem Rollstuhl fast unmöglich. Zudem sagen einige wenige Besucher:innen, dass der Wildpark zu klein ist und es nicht genug Tierarten gibt.

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