Harry & Meghan: Royale Schlammschlacht geht weiter

Im Streit mit der britischen Boulevardpresse hat Prinz Harry dem Verlag der "Mail on Sunday" erneut falsche Berichterstattung und unzureichende Entschuldigungen vorgeworfen. "Alle Anschuldigungen sind falsch", sagte die Anwältin des Herzogs von Sussex, Jenny Afia, am Montag in einer virtuellen Anhörung eines Londoner Gerichts.

von Medien-Streit - Harry & Meghan: Royale Schlammschlacht geht weiter © Bild: imago images/PA Images

Der Verlag habe dies auch akzeptiert. Allerdings habe der Artikel, in dem die Zeitung im Herbst über Harrys angeblich gekappte Beziehungen zur royalen Marine geschrieben hatte, noch wochenlang im Internet gestanden. Später veröffentlichte Entschuldigungen seien nicht gleichermaßen prominent in der Zeitung sowie auf der Webseite erschienen, sagte die Anwältin.

Harry leght Streit bei, Meghan nicht

Die Erklärung markiert in diesem Fall dennoch das Ende der Auseinandersetzung, da Harry nicht weiter rechtlich gegen den Verlag vorgehen wird. Der Streit seiner Frau Meghan gegen denselben Verlag dauert unterdessen weiter an. Meghan hatte gegen die Zeitung geklagt, weil diese aus einem persönlichen Brief an ihren Vater zitiert hatte. Ihre Anwälte versuchen derzeit zu erwirken, dass der Fall in einem Schnellverfahren abgeschlossen wird, um eine royale Schlammschlacht vor Gericht zu vermeiden.

Mit dem "Megxit" haben sich Harry und Meghan im vergangenen Jahr von ihren royalen Pflichten aus dem Königshaus verabschiedet. Harry legte in diesem Zuge auch seine militärischen Ehren nieder, betonte aber stets, dem Militär eng verbunden bleiben zu wollen. Das Paar lebt mittlerweile mit Sohn Archie in Kalifornien.