Die 13 geheimsten
Orte der Welt

Nur wenige Menschen kennen sie, Fotos davon gibt es schlechte oder gar keine: Das sind die 13 geheimsten Orte der Welt.

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    Vatikan-Bibliothek, Rom, Italien

  • Varosha
    Bild 2 von 12 © Bild: Getty/Gallup

    Varosha, Zypern, Griechenland

1.) Area 51, Nevada, USA

Area 51
© Getty/Callister

Klar, denkt man an geheime Orte, denkt man zuallererst an die Militärbasis Area 51 im US-Bundesstaat Nevada. Niemand weiß genau, was in diesem Militärsperrgebiet eigentlich passiert. Immer wieder wird es mit Außerirdischen in Verbindung gebracht, da laut Gerüchten ein 1947 abgestürztes UFO hier untergebracht ist. Außerdem gibt es Berichte über seltsame Lichterscheinungen. Alles Fragen und Gerüchte, die nie beantwortete wurden, erst 2013 wurde überhaupt die Existenz des Sperrgebiets bestätigt. Das Betreten ist Normalsterblichen nach wie vor untersagt.

2.) Royal Air Force Menwith Hill, North Yorkshire, England

RAF Menwith Hill
© Getty/Furlong

Ebenfalls ein sagenumwobener Ort ist die Militärbasis Royal Air Force Menwith Hill in Großbritannien. Darin soll sich der Sitz von ECHELON, dem Spionage-Netzwerk der USA, des Vereinten Königreichs, Kanadas, Australiens und Neuseelands befinden. Angeblich soll hier die Welt abgehört werden, genaueres ist natürlich nicht bekannt und Zutritt haben ohnehin nur Mitarbeiter von ECHELON und der NSA.

3.) Ni’ihau, Hawaii, USA

Ni'ihau
© iStockphoto/YinYang

180 Quadratkilometer hat die hawaiianische Insel Ni’ihau auf der es keine Straßen oder Wasserleitungen gibt. Es leben rund 200 Menschen dort, die sich strikt abschotten. Eine Küstenwache patrouilliert in den vorgelagerten Gewässern und hält unliebsame Gäste ab. Besuchen darf die Insel nämlich nur, wer von einem Insulaner eingeladen wird und seit den 1990er-Jahren ist gegen eine horrende Summe eine Jagdtour dort möglich – allerdings ohne Kontakt zu den Einwohnern.

4.) Vatikan-Bibliothek, Rom, Italien

Unschätzbar wertvolle Schriftstücke befinden sich in der apostolischen Vatikan-Bibliothek, die bis in die Anfänge des Christentums reichen wie etwa der Briefverkehr Michelangelos mit den damaligen Päpsten. Hinein darf nur, wer ein schriftliches Ansuchen mit allerlei persönlichen Informationen stellt sowie ein Empfehlungsschreiben einer historischen Instanz vorlegt. Und auch dann ist nur eine eventuelle Chance gegeben, dass der Einlass gewährt wird.

5.) Global Seed Vault, Spitzbergen, Norwegen

Global seed vault
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Nichts Geringeres als die Zukunft der Menschheit ist hier konserviert für die Ewigkeit. Und zwar in Form von Samen. 250 Millionen Exemplare von 850.000 Saatgut-Sorten wurden tiefgefroren eingelagert, um im Fall einer Katastrophe quasi „Sicherungskopien“ zu haben. Zutritt haben nur Forscher und Projektmitarbeiter.

6.) Büro 39, Pjöngjang, Nordkorea

Das „Büro 39“ ist eine Behörde, die dem Diktator Nordkoreas, Kim Jong Un, dient und für die Finanzierung dessen Systems trotz des abgeschnitten seins von der Finanzwelt sorgt. Die Behörde ist Kim direkt unterstellt und benötigt angeblich nur ein Zimmer im dritten Stock eines Betonkomplexes in Pjöngjang, wo das Zentralkomitee der Arbeiterpartei seinen Sitz hat. Mit kreativen Methoden soll das Büro Sanktionen umgehen und Devisen in Milliardenhöhe für den Diktator anhäufen.

7.) Sentinel Island, Indischer Ozean

Ein Urvolk lebt auf Sentinel Island im indischen Ozean, das keinen Kontakt zur Zivilisation hat und extrem fremdenfeindlich ist. Immer wieder näherten sich Fischer und 2006 wurden zwei Männer getötet, die in der Nähe ihre Angeln auswarfen. Darum wurde das Gewässer um die Insel von den indischen Behörden zum militärischen Sperrgebiet erklärt. In die Schlagzeilen geriet die Insel auch vor kurzem, als der US-Bürger John Allen Chau es schaffte, auf die Insel zu gelangen, dort aber von dem Urvolk getötet wurde. Die Bemühungen, die Leiche zu bergen, blieben bislang erfolglos. Ebenso gibt es laut Experten keine Möglichkeit, dass die Behörden rechtlich gegen den Stamm vorgehen können wegen des Mordes.

8.) Varosha, Zypern, Griechenland

Varosha
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Die Stadt war einmal ein Urlauberparadies, doch 1974 marschierten türkische Truppen ein. Bis heute ist sie weiträumig mit Stacheldraht abgesperrt und wird von Soldaten bewacht, ohne dass jemand dort lebt.

9.) Poveglia, Italien

Poveglia
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Als „der verfluchteste Ort der Welt“ gilt die Insel Poveglia in der Lagune von Venedig. Sie war einst eine Quarantänestation, wo Menschen mit ansteckenden Krankheiten sterben mussten. Ihre Geister sollen aus Rache den Ort heimsuchen. Ebenso war dort ein Krankenhaus für psychisch Kranke stationiert, worum sich Geschichten von geheimen Experimenten ranken. Seit den 70er-Jahren ist Poveglia unbewohnt und von Schildern auf denen „Betreten verboten“ zu lesen ist, umgeben. Für eine Besichtigung braucht es eine Sondergenehmigung.

10.) Metro Zwei, Moskau, Russland

Metro Russland
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Die Metro Zwei soll ein riesiges, geheimes U-Bahn-Netz in Moskau sein, das von Josef Stalin gebaut wurde. Es soll die wichtigsten Machtzentren wie den Kreml oder den Regierungsflughafen verbinden. Es gibt in Moskau tatsächlich eigenartige, bewachte Schächte und große Gitter mit abgesperrten Wegen. Es ist nicht bekannt, wohin diese führen.

11.) Pine Gap, Alice Springs, Australien

Pine Gap
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Pine Gap heißt eine gemeinsame Abhörstation der USA und Australiens. Sie liegt in der Nähe von Alice Springs, im australischen Outback unweit des Ayers Rock (Uluru). Tausende E-Mails und Telefonate laufen hier am Tag ein, wie berichtet wird. Pine Gap ist strengstens abgeriegelt und sogar Flugzeuge dürfen es nur ab einer Höhe von 5.500 Meter überqueren.

12.) Fort Knox, Kentucky, USA

Fort Knox
© Getty/Sharrett

Die Goldreserven der Vereinigten Staaten sowie auch Dokumente wie etwa die Original-Unabhängigkeiserklärung sollen hier gelagert sein. Und zwar hinter einer 22 Tonnen schwerer Stahltür. Der Ort gilt als der bestbewachte Ort der USA.

13.) Höhle von Lascaux, Frankreich

Lascaux Höhle
© Getty/Hulton Archive

Diese Höhle beinhaltet eine der ältesten Höhlenmalereien überhaupt. Doch sie wurde 1963 geschlossen, da das ausgeatmete CO2 der Besucher zur Zersetzung der Bilder beitrug. Darum wurde 200 Meter daneben eine detailgetreue Nachbildung der Höhle eröffnet.