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Mütter beim Fremdgehen

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Umfrage: Wie Österreichs Frauen Kids und Liebhaber unter einen Hut bringen.

Eben haben wir erst den Muttertag gefeiert. Doch auch wenn Mütter etwas ganz Tolles sind, ist klar, dass auch sie keine Heiligen sind. Sie sind Frauen, die Bedürfnisse haben, die allerdings oft zu kurz kommen. Eine neue Umfrage zeigt nun, wie Mütter mit dem Thema Affären umgehen.

Sich um die Kinder kümmern, den Job nicht vernachlässigen und dann auch noch den Haushalt schupfen: Viele Frauen haben mit einer Doppel- und Dreifachbelastung zu kämpfen. Dabei bleiben ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche oft auf der Strecke.

Eine Situation, mit der jeder anders umgeht. Viele Frauen ergeben sich einige Jahre lang diesem Schicksal, andere brechen aus und manche schaffen sich kleine Fluchten. Diese Minibreaks können harmlos sein (etwa ein Hobby oder Träumereien), aber auch durchaus verrucht. Stichwort Seitensprung! "Aber Fremdgehen ist doch Männersache!", mag sich manch einer nun denken. Dieses Klischee stimmt jedoch längst nicht mehr. So können sich Seitensprungportale über den florierenden Zustrom weiblicher Interessenten nicht beschweren.

Kein schlechtes Gewissen

AshleyMadison hat dies zum Anlass genommen, bei seinen österreichischen Mitgliedern genauer nachzufragen. 936 verheiratete Mütter, die online gezielt nach einer Affäre suchen, haben erklärt, wie sie mit dem Thema Seitensprung umgehen. Dabei hat sich durchaus Unerwartetes gezeigt. Nur 6,7% der befragten Mütter räumten nämlich ein, dass sie sich schuldig fühlen, eine Affäre zu haben. Zum Vergleich: Frauen ohne Kind fühlen fast dreimal so häufig Reue.

Bei der Affäre erwischt

Doch wie lassen sich Liebhaber und Kinder im Alltag vereinen? 64,8% der Befragten haben schon mal in Gegenwart ihres Kindes mit ihrer Affäre telefoniert. 5,7% haben den Lover ihrem Kind sogar vorgestellt - allerdings unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. 47,3% haben sich bereits wegen des Liebhabers beim Abholen des Kindes von Schule oder Kindergarten verspätet. Und 25,2% haben die Tagesplanung ihres Kindes für ein Stelldichein mit dem Zweitmann umgeworfen. Das absolute No-Go ist 3,5% der befragten Frauen passiert: Sie wurden vom eigenen Kind beim Fremdgehen erwischt.

Leidenschaftliche Österreicherinnen

Sind die befragten Frauen deshalb gleich Rabenmütter? Nicht unbedingt. Christoph Kraemer, der Europasprecher von AshleyMadison.com, stellt vielmehr den österreichischen Ehemännern ein schlechtes Zeugnis aus. "Interessant ist, dass unsere österreichischen Mitglieder im internationalen Vergleich weniger oft Spaß mit ihrem Partner haben und dafür umso mehr mit ihrem Liebhaber. Österreichische Frauen stehen also in puncto Leidenschaft den als leidenschaftlich bekannten Französinnen, Italienerinnen oder Spanierinnen in nichts nach, nur dass die österreichischen Ehemänner den Wünschen ihrer Frauen anscheinend nicht genügend nachkommen."

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