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Tourismus genießt hohe Akzeptanz: Statistik Austria bestätigt nachhaltige Strategie der Regionen

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©dna/Edwin Husic

Destinations-Netzwerk Austria (dna) sieht klaren Auftrag zur Weiterentwicklung des Plan T – Lebensraumorientierung und Partizipation als Erfolgsfaktor

Tourismusstrategie auf dem richtigen Weg: Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung stärkt DNA-Kurs

Die jüngste Tourismusakzeptanz-Erhebung von Statistik Austria, präsentiert am 30. Juni 2025, liefert ermutigende Signale für die heimische Tourismusbranche. Die Ergebnisse bestätigen einen klaren Trend: Der strategische Fokus auf nachhaltige, lebensraumorientierte Tourismusentwicklung zeigt Wirkung – und wird von der Bevölkerung positiv wahrgenommen.

Mathias Schattleitner, Präsident des Destinations-Netzwerks Austria (dna), sieht darin eine Bestätigung für den eingeschlagenen Weg: „Das Ergebnis zeigt, dass unsere Regionen mit ihrem Fokus auf Nachhaltigkeit und Lebensqualität eine starke Basis für die Zukunft des Tourismus geschaffen haben. Tourismus wird nicht nur als Wirtschaftsfaktor gesehen, sondern als Teil des Lebensraums geschätzt.“

Lebensraum statt bloßer Urlaubsort

Mit dem Paradigmenwechsel hin zum Lebensraum-Management nehmen touristische Organisationen zunehmend Verantwortung für das gesamte regionale Umfeld wahr. Manuel Bitschnau, dna-Vorstand und strategischer Lead im Thema Tourismusakzeptanz, betont: „Ein funktionierender Tourismus braucht intakte Lebensräume. Wenn Einheimische die Vorteile spüren, steigt auch ihre Akzeptanz – das ist heute klar erkennbar.“

Um diesen Wandel zu begleiten, hat das Netzwerk 2024 das „dna Lab Lebensraum“ ins Leben gerufen. Dort entsteht aktuell ein praxisnaher Leitfaden, der Regionen bei ihrer Weiterentwicklung zu Destinations-Management-Organisationen mit Lebensraumperspektive unterstützen soll.

Plan T soll praxisnäher werden

Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklungen spricht sich die dna für eine konsequente Weiterentwicklung des Plan T, der bundesweiten Tourismusstrategie, aus. Dieser müsse als „Living Paper“ verstanden werden – flexibel, klar geregelt und breit getragen.

„Wir brauchen einen verbindlichen Masterplan mit klarer Rollenverteilung zwischen Bund, Ländern und Regionen – aber auch mit echter Umsetzungsverantwortung,“ so Schattleitner. Der angekündigte Beteiligungsprozess sei dabei ein entscheidender Schritt, um regionale Perspektiven und konkrete Erfahrungswerte einzubringen.

Das Destinations-Netzwerk Austria sieht sich in der Rolle eines Brückenbauers zwischen Tourismus, Gesellschaft und Politik – mit dem Ziel, gemeinsam einen Tourismus der Zukunft zu gestalten, der sowohl wirtschaftlich erfolgreich als auch gesellschaftlich verankert ist.

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